Das Leben schreibt Geschichten, heißt es. Dass dieses Motto auch auf Pixar-Filme übertragbar ist, verwundert nicht. Die animierten Erzählungen bieten Unterhaltung für die gesamte Familie und verzaubern mit ihrem einzigartigen Charme. Der Siegeszug begann für Pixar mit ihrem ersten Spielfilm, Toy Story, im Jahr 1995. Seither gehen 14 Filme auf die Kappe des Studios, welches damit unzählige Preise gewonnen hat. Es ranken sich auch Mythen und Verschwörungen rund um das Thema.
Mehr: The Good Dinosaur & Finding Dory verschoben
Jon Negroni hat auf seiner Website den Artikel über die Pixar-Theorie veröffentlicht, in welchem er aufzeigt, dass alle Filme auf eine ganz bestimmte Art miteinander verbunden sind. Bei unseren Kollegen auf moviepilot.com erschien gestern eine weitere Abhandlung. Diesmal betrifft es den Pixar-Film Toy Story. In diesem stellt er heraus, wer die Mutter von Andy, dem Besitzer von Woody, Buzz Lightyear und Co., ist.
Die Geschichte beginnt dabei mit dem roten Hut, welchen Andy in Toy Story trägt, als er mit Woody spielt, wie wir beispielsweise bei dieser alten Videoaufzeichnung hier sehen. Der Hut ist allerdings rot und nicht – wie wir in Bezug auf Woodys Hut annehmen könnten – braun. Zudem zeigt eine Markierung, dass das ehemalige weiße Band zur Verzierung fehlt. Der Hut ist also alt und wurde Andy von seiner Mutter gegeben. Einen roten Hut, nur einige Nummern kleiner, bekommen wir in Toy Story 2 zu sehen, als das Cowgirl Jessie in Erscheinung tritt. Dabei sehen wir in der Sequenz When She Loved Me außerdem den gleichen roten Hut, den Andy Jahre später trägt, auf dem Bett von Emily, der Vorbesitzerin von Jessie. Emily hat Cowboy-Spielsachen geliebt, bis sie eines Tages zu alt dafür war und die Spielsachen spendete. Nur den Hut behielt sie, was daran zu erkennen ist, dass der Karton, in dem die Sachen aufbewahrt wurden, zu klein für einen Hut ist. Emily gab den Hut Jahre später ihrem eigenen Kind – Andy. Die Mutter von Andy, deren Name wir nie erfahren und sie daher als Mrs. Davis betitelt wird, ist Emily, deren Spielzeug nach einer langen Reise zu ihrer Familie zurückkehrt.
Ein schicksalsträchtiger Kreislauf schließt sich damit. In Toy Story 2 gewinnt Woody nicht nur eine neue Freundin, sondern darin erfährt Andys Mutter auch – von uns fast unentdeckt – Erlösung, was ihre geliebte Spielzeugpuppe betrifft. Die Liebe zum Detail ist dabei absolut bewundernswert. Die ganze Geschichte mit sämtlichen Hinweisen könnt ihr auf moviepilot.com nachlesen.
Was haltet ihr von der Theorie?