Guckst du Kinofilme lieber in 3D oder 2D?

21.11.2015 - 08:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Captain America
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Heute haben wir wieder mal eine Grundsatzdiskussion für dich vorbereitet. Wenn du die Auswahl hast, bei einem Kinofilm zu entscheiden, ob du ihn in 3D oder in 2D guckst, für was entscheidest du dich?

Letzte Woche wollten wir von dir wissen, ob du denselben Filmgeschmack wie deine Eltern hast. Diese Woche gehen wir wieder ins Kino und wollen von dir wissen, ob du, wenn du die Wahl hast, Filme lieber in 2D oder in 3D anguckst? Auch die Redaktion hat dazu eine Meinung:

Christophs Hirn macht da nicht mit
Die bisher einzigen Filme, bei denen ich das 3D nicht irgendwie anstrengend und störend empfand, waren Peter Jacksons Hobbit-Trilogie in HFR. Vielleicht braucht mein Gehirn einfach die erhöhte Bildwiederholfrequenz, um künstliche Dreidimensionalität ohne Mühen zu verarbeiten. Somit würde ich mich bei “normalen” Filmen eigentlich immer für die 2D-Variante entscheiden, wenn man denn immer die Wahl hätte ...

Moritz findet die Idee gut, die Umsetzung aber nur in den wenigsten Fällen
Also die Idee eines Bildes mit 3D-Effekt hat etwas. Da würde ich mich auch nicht an den Begleiterscheinung wie teilweise unzureichender Helligkeit oder matteren Farben stören, wenn jemand doch bitte mal mit einer gescheiten Idee um die Ecke käme. Geringfügig stärkere Räumlichkeit und ab und zu ein Objekt, dass auf den Zuschauer zusegelt, hauen heute keinen mehr aus den Socken. Ich hoffe, dass sich Jean-Luc Godard noch einmal an 3D heranwagt. Und dass da dann jemand mitschreibt.

Laura ist absolut kein 3D-Fan
Ganz ehrlich, ich finde 3D schrecklich. Ich kann verstehen, warum der Effekt für manche das Erlebnis intensiviert, wie zum Beispiel bei Filmen wie The Walk. Für mich persönlich ist 3D aber meistens total überflüssig, viel zu teuer und obendrein unangenehm anzuschauen. Anstatt einen Mehrwert zu liefern, lenken die 3D-Spielereien mich oft von der Story ab. Jedes Mal denke ich mir, ich gebe 3D noch eine letzte Chance und jedes Mal komme ich enttäuscht aus dem Kinosaal.

Jenny glaubt an das Gute im 3D
Richtig abschreiben will ich 3D immer noch nicht. Selbst nach zahllosen Blockbustern, bei denen einem die räumliche Tiefe nach 20 Minuten weniger auffällt als das Kneifen zweier Brillen auf der Nase, hoffe ich doch jedes Mal auf Kreativität statt simpler Preiserhöhung. Bei Filmen wie Prometheus - Dunkle Zeichen, Captain America - The First Avenger oder The Flying Swords of Dragon Gate fühlte ich mich in dieser Hinsicht bestätigt. Und so lange einer wie Paul W.S. Anderson Lust auf 3D hat, werde auch ich als doppelt geringelte Brillenschlange im Kino sitzen.

Andrea ist 3D zu dunkel
Den letzten Film, den ich in 3D im Kino sah, war Der Marsianer und ich konnte die Marsoberfläche kaum erkennen, weil die 3D-Brille das Bild stark verdunkelte. Ab und zu nahm ich sie ab, um das grelle Mars-Rot und -Orange zu genießen, bevor ich mich wieder in die dunkle 3D-Höhle begab. Deshalb gilt: Ich gucke lieber in 2D, aber Ausnahmen wie Pina und Gravity bestätigen die Regel. Für jene Filme habe ich mir auch eine 3D-Blu-ray fürs dreidimensionale Heimkino geholt.

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