Schauspielerin Julia Garner hatte ein richtig starkes Jahr 2022. Als Ruth Langmore gab sie ihren Abschied von Ozark, während sie mit ihrer eigenen Serie Inventing Anna die Netflix-Top-10 über Wochen unterwarf. Dann ergatterte sie auch noch die gefragteste Rolle in Hollywood. Garner sollte Popikone Madonna in einem Biopic spielen. Doch jetzt kam der Rückschlag. Madonna hat das Projekt auf Eis gelegt – obwohl Garner im harten Auswahl-Prozess wirklich alles gegeben hat.
So anstrengend (und vergeblich) war das Training für den Madonna-Film
Schauspielerinnen wie Florence Pugh und Emma Laird hatten sich um die Rolle der Popikone beworben, die großen Einfluss auf das Biopic nehmen wollte. Zum Auswahl-Prozess gehörte ein "Madonna-Bootcamp", das der Hollywood Reporter im März so beschrieb:
- teils 11-Stunden-Tage
- Choreografie-Training mit Madonnas Choreograf und dem Popstar selbst
- Dialog-Training mit Madonna
- Vorsingen unter Aufsicht der Ikone, die in Personalunion als Regisseurin, Co-Autorin und Produzentin fungieren sollte
Der Anspruch an die potenzielle Hauptdarstellerin lautete, dass sie "bereit sein musste, alles zu tun", hieß es damals. Julia Garner setzte sich gegen illustre Namen und unter größten Anstrengungen durch, die jedes Marvel-Muskeltraining wie einen müden Samstag auf der Couch aussehen lassen.
Das war alles umsonst?
Warum Madonna das Biopic abbläst
Vergangene Woche hat Madonna ihre Welttournee angekündigt. Das sei jetzt der alleinige Fokus der einflussreichen Musikerin, wie das Branchenblatt Variety erfahren hat.
Demnach werde nicht mehr aktiv am Untitled Madonna Biopic gearbeitet. Madonna wolle, den Film zwar "irgendwann" mal machen, aber das Projekt liegt effektiv auf Eis. Julia Garners Bemühungen waren vorerst vergebliche Liebesmüh.
Als Nächstes wird die Schauspielerin vermutlich in Apartment 7A auftreten, der die Vorgeschichte des Horror-Klassikers Rosemaries Baby erzählen soll.
Podcast-Tipp: Warum setzt Netflix meine Lieblingsserien ab?
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Im Podcast suchen wir nach Erklärungen für die Absetzungswelle bei Netflix, die Serien wie Warrior Nun, 1899 und First Kill erfasst hat. Sind diese wirklich nicht erfolgreich genug? Und könnte Netflix etwas tun, um Wut und Trauer der Fans zu vermindern?