Seit 2011 schon liefert Black Mirror meist bitterböse Sci-Fi-Dystopien im Anthologie-Gewand und nimmt dabei mal mehr und mal weniger das aktuelle Zeitgeschehen satirisch unter die Lupe. Seit der 3. Staffel ist die frühere Channel 4-Produktion bei Netflix beheimatet. Nach einer Pause von fast zwei Jahren geht es am 10. April 2025 endlich mit Staffel 7 weiter, die einen großen Kritikpunkt angeht, der Fans in der vorherigen Season sauer aufgestoßen war.
Black Mirror Staffel 7 soll endlich wieder reine Science-Fiction liefern
Von der Moviepilot-Redaktion wurde Black Mirror im Ranking der besten Science-Fiction-Serien des neuen Jahrtausends auf Platz 5 gewählt und zählt mit einer Community-Wertung von 8.3 Punkten zu den herausragendsten Netflix-Serien überhaupt. Ihr Einfluss auf die Popkultur ist seit über einem Jahrzehnt enorm. Die vergangene Staffel aber konnte wenig Begeisterung entfachen und wurde von Fans scharf kritisiert.
Hier könnt ihr den Trailer zu Black Mirror Staffel 7 schauen:
Der Grund für den spürbaren Unwillen war einfach: Nur zwei der fünf Folgen von Staffel 6 widmeten sich noch dem Sci-Fi-Genre, während der Rest unerwartete Genre-Richtungen einschlug. Statt Technik-Dystopien gab es plötzlich Werwölfe und Dämonen, womit sich Black Mirror in den Augen vielen Fans zu sehr von der eigentlichen Essenz entfernte.
Wie Serienschöpfer Charlie Brooker gegenüber Tudum erklärt, wird sich Black Mirror in Staffel 7 aber wieder auf alte Stärken zurückbesinnen:
In vielerlei Hinsicht geht es zurück zu den Grundlagen. Es sind alles Science-Fiction-Geschichten – es gibt definitiv einige schreckliche Dinge, die passieren, aber vielleicht nicht in einer offensichtlichen Horrorfilm-Art. Es gibt definitiv einige verstörende Inhalte.
Die 7. Staffel von Black Mirror umfasst sechs neue Episoden, die ab dem 10. April 2025 bei Netflix alle zum Bingen bereitstehen.
Black Mirror bei Netflix: Diese Sci-Fi-Geschichten erwarten euch in Staffel 7
Die sechs frischen Anthologie-Kapitel von Black Mirror Staffel 7 erzählten erneut für sich stehende Geschichten – mit einer Ausnahme. Hier findet ihr die Übersicht, was euch in der neuen Season der Sci-Fi-Serie erwartet:
- Gewöhnliche Liebe: Das Überleben der Lehrerin Amanda (Rashida Jones) steht auf der Kippe. Um sie am Leben zu erhalten, greift ihr Ehemann Mike (Chris O'Dowd) auf eine Technologie namens Rivermind zurück, was allerdings einen hohen Preis fordert.
- Bête Noire: Schokoladen-Entwicklungsleiterin Maria (Siena Kelly) trifft im Zuge ihrer Arbeit auf ihre einstige Mitschülerin Verity (Rosy McEwen). Allerdings scheint mit dieser etwas gewaltig nicht zu stimmen.
- Hotel Reverie: Hollywood-Schauspielerin Brandy (Issa Rae) taucht in das immersive Remake eines Filmklassikers ein. Doch um aus der Filmwelt wieder zu entkommen, muss sie den Regeln des Drehbuchs folgen.
- Spielzeug: Ein kauziger alter Mann namens Cameron (Peter Capaldi) wird als Hauptverdächtiger in einem Jahrzehnte zurückliegenden Mordfall verhaftet. Seine Obsession mit einem Videospiel der 1990er könnte der Schlüssel sein.
- Eulogy: Ein einsamer Mann namens Phillip (Paul Giamatti) taucht mithilfe einer innovativen Technologie in schmerzhafte Erinnerungen ein, die er längst verdrängt hatte.
- USS Callister - Willkommen bei Infinity: Im weiten Kosmos des Videospiels Infinity steht die Crew von Captain Nanette Cole (Cristin Milioti) vor großen Herausforderungen.
Zwei Besonderheiten hebt die siebte Runde Black Mirror von allen bisherigen Staffeln ab. Neben der überraschenden Rückkehr von zwei Figuren aus dem interaktiven Film Bandersnatch in der Folge Spielzeug bekommen wir auch erstmals in der Geschichte der Anthologie-Serie eine direkte Fortsetzung zu einer früheren Episode zu sehen, welche über sieben Jahre später an die Story der gefeierten Staffel 4-Episode USS Callister anknüpft.
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