In 9 Tagen startet der spannendste Kriegsfilm des Jahres im Kino: Er wurde von einem echten Veteranen gedreht

08.04.2025 - 11:21 UhrVor 20 Tagen aktualisiert
WarfareLeonine
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Wie realistisch kann ein Kriegsfilm sein? Der in wenigen Tagen startende Warfare wartet mit einem besonders hohen Grad an Authentizität auf, denn er stammt von einem Irakkriegsveteranen.

Für gewöhnlich erobern Kriegsfilme aus Hollywood im Blockbuster-Gewand die große Leinwand. Namhafte Regisseure wie Steven Spielberg, Francis Ford Coppola und Stanley Kubrick haben den Schrecken des Krieges in bewegte Bilder gefasst, die das Kino zum Beben bringen. Warfare wählt einen ganz anderen Ansatz.

Keine Spektakeleffekte, keine riesigen Set-Pieces und keine aufwendigen Kamerafahrten, die uns ganze Landstriche der Zerstörung zeigen. Stattdessen befinden wir uns die meiste Zeit über mit einer Gruppe Soldaten eingeengt in einem Gebäude, während verpixelte Drohnenaufnahmen grobe Umrisse der Umgebung zeigen.

Neuer Kriegsfilm: Das ungewöhnliche Team hinter Warfare

Bei Warfare handelt es sich um einen Kriegsfilm, der aus der Zusammenarbeit zwischen Regisseur Alex Garland und dem Irakkriegsveteranen Ray Mendoza entstanden ist. Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und wurde mit hohem Detailgrad umgesetzt, um die authentische Erfahrung der Soldaten nachzustellen.

Hier könnt ihr den Trailer zu Warfare schauen:

Warfare - Trailer (Deutsch) HD
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Die Ereignisse, die Warfare zugrunde liegen, haben sich am 19. November 2006 im Irak zugetragen. Eine Einheit der Navy-Seal-Einheit stürmt ein Wohnhaus und schlägt dort ihr Lager auf, um das Gebäude auf der anderen Seite der Straße zu beobachten. Doch dann eskaliert die Situation und ein verheerender Schusswechsel beginnt.

Nachdem Garland zuletzt mit Civil War einen Film drehte, der sich einen Bürgerkrieg in einer alternativen Gegenwart der USA vorstellt, schließt er sich jetzt mit Ray Mendoza zusammen, der damals tatsächlich im Irak als stationiert war. Die beiden teilen sich die Regie und lassen die Expertise ihrer jeweiligen Themenfelder einfließen.

Ungefilterter Kriegsfilm in Echtzeit: Die Kritik feiert Warfare

Im Trailer wird Warfare mit drastischen Bildern als intensive Erfahrung angekündigt, die "ungefiltert" und "in Echtzeit" daherkommt. Die ersten Kritiken zeigen sich überwiegend beeindruckt von dem Konzept und der ungemütlichen Herangehensweise des Films. Eric Goldman fasst seine Eindrücke bei IGN  wie folgt zusammen:

Warfare von Alex Garland und Ray Mendoza ist unglaublich effektiv, wenn es darum geht, einen mitten ins Kampfgeschehen zu versetzen und Gefühle des Grauens und des Schreckens hervorzurufen, die sonst nur in den düstersten Horror-Filmen zu finden sind.

Bei der Times  formuliert Kevin Maher folgendes Fazit:

[Warfare] ist ein Film, der ebenso schwer zu schauen wie zu vergessen ist. Er ist ein Sinnesrausch, ein perkussiver Albtraum und ein unerbittlicher Angriff auf die Seele.

Und Filmkritiker Alex Godfrey, der für Empire  schreibt, resümiert:

Krieg ist die Hölle, und Warfare weigert sich, sie zu verschweigen. Frei von der Opernhaftigkeit der meisten vermeintlichen Antikriegsfilme, ist er durch seine Einfachheit umso wirkungsvoller. Er ist respektvoll zermürbend.

Intensiver Kriegsfilm: Wann startet Warfare im Kino?

Bereits am 17. April 2025 startet Warfare in den deutschen Kinos. Der Film wartet mit einer Laufzeit von 95 Minuten auf und hat in seinem Cast einige aufsteigende Hollywood-Stars zu bieten, von Will Poulter (Maze Runner) und Cosmo Jarvis (Shogun) über Joseph Quinn (Gladiator II), Kit Connor (Heartstopper) und Michael Gandolfini (The Many Saints of Newark) bis zu Noah Centineo (The Recruit) und Charles Melton (Riverdale).

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