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In den Grundfesten erschüttert

14.10.2014 - 12:00 Uhr
Maximus im Kampf
UIP
Maximus im Kampf
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Ein ehemaliger Legionär der römischen Armee liebt es ins große Kolosseum von Rom zu gehen. Ein neuer Gladiator, den sie den Spanier nannten, war der neue Held in der Arena. Doch was er letztendlich dort erfahren muss, geht ihm durch Mark und Bein.

Torious Tag begann wie jeder andere. Seinen Verkaufsstand auf Vordermann zu bringen und um dann seine Waren, die aus Oliven, Feigen und anderem Gemüse und Früchten bestand, auf dem täglichen Markt vor den Stadttoren von Rom anzubieten.

Er mochte seine Arbeit sehr, die er zusammen mit seinem Sohn Torin seit ein paar Jahren betrieb. Es war eine gute Arbeit und es gab immer einen guten Lohn. Mit den täglich verdienten Lohn konnte er seine Familie ernähren und sich hin und wieder auch mal was leisten. Der ehemalige Soldat des römischen Reiches liebte es nebenbei in das große Kolosseum zu gehen, was unweit vom Stadtrand Roms thronte. Dort war seit einiger Zeit etwas unvorstellbares im Gange. Ein Gladiator, den sie nur den Spanier nannten, kämpfte sich von Erfolg zu Erfolg und Sieg zu Sieg und eroberte im Sturm die Herzen der Zuschauer.

Sich solche Kämpfe zu liefern, wie er es tat, hatte er selbst in ähnlicher Weise mal austragen müssen. Nur hier ging es rauer und ohne Jubel der Massen zu. Er war vor nicht weniger als einem Jahr im Kampf gegen die Armee Germaniens, noch dem tapferen römischen Feldherren und kaiserlichen Tribun Maximus Decimus Meridius unterstellt und dieser dem Kaiser Marcus Aurelius. Maximus war immer loyal zu seinen Untertanen und Torius selbst hatte hin und wieder die Gelegenheit oder eher die Gunst mit Maximus zu sprechen und auch zusammen, mit anderen Soldaten der römischen Armee, zu essen und zu trinken. Doch soweit er es richtig erfahren hat, gab es im Sieg gegen Germanien ein schreckliches Unglück und der Kaiser Aurel starb an einem Herzversagen. Commodus, Aurels Sohn und Thronerbe, war zutiefst bestürzt über den Tod seines Vaters, da sich angeblich genau zu der Zeit als der Kaiser starb Maximus im Zelt des Kaisers aufgehalten haben soll. Wutentbrannt bezichtigte er Maximus des Verrats gegen das römische Reich und verdächtigt ihn obendrein des Mordes an seinen Vater. Das war für Torious ein Hieb in die Magengrube, aber ob an diesen Gerüchten was dran sein sollte, wagte er selbst sehr zu bezweifeln. Maximus war ein guter Mann, erfahren im Kampf, bekannt als Feldherr. Und warum sollte er sein Leben aufs Spiel setzen, da er doch selbst Vater eines Sohnes war und Besitzer eines schönen Flecken Erdes und, wie er sagte, mit der wunderbarsten Frau auf der Welt verheiratet war? Das kam ihm alles höchst unwirklich vor. Und den Gerüchten zu Folge wurde Maximus tatsächlich hingerichtet und in den weiten Germaniens begraben. Andere behaupteten sein Leichnam wurde nach seiner Hinrichtung verbrannt. Torious trauerte sehr um seinen Landsmann und da er nun auch des Kämpfens müde war, er war immerhin schon 52 und der Krieg war vorerst vorbei, trat er aus der Armee aus um sich wieder seinen Tagwerk und seiner Familie zu widmen!

So gingen er und sein Sohn erneut ins Kolosseum, da sich der Showdown im Gladiatorenkampf rund um dem Spanier anbahnte. Was genau passiert, blieb meistens immer geheim, um die Zuschauer zu überraschen und in ihren Bann zu ziehen.

Der Kampf ging lange und endete Blutig. Die Menge tobte, die Gladiatoren waren siegreich. Nun erbot sich auch dem neuen Kaiser Commodus die Gelegenheit mit den Gladiatoren zu sprechen und ihnen für ihren Sieg zu gratulieren. Der Spanier hatte als einziger seinen Helm nicht abgenommen, wie als wenn er seine wahre Identität verheimlichen wollte. Das missfiel auch dem Kaiser und er bat ihn daraufhin seinen Helm abzunehmen und seinen wahren Namen zu nennen. Doch der Spanier reagierte respektlos und sagt nur ganz Nüchtern "Mein Name ist Gladiator", dreht sich um und ging davon. Erzürnt von solch einem  Verhalten schrie der Kaiser: „Wie kannst du es wagen mir deinen Rücken zu zukehren, Sklave. Du wirst deinen Helm abnehmen und mir deinen Namen sagen". Es wurde mucksmäuschenstill im Koloseum und auch Torious konnte es nicht mehr aushalten vor lauter Anspannung. Der Spanier nahm seinen Helm ab und drehte sich um und sprach mit fester Stimme „Mein Name ist Maximus Decimus Meridius, Kommandeur der Truppen des Nordens, Tribun der spanischen Legion, treuer Diener des wahren Imperators, Marcus Aurelius. Vater eines ermordeten Sohnes, Ehemann einer ermordeten Frau und ich werde mich dafür rächen, in diesem Leben, oder im nächsten“.  Torious konnte seinen Augen nicht trauen und musste von seinem Sohn gestützt werden, sonst wäre er von diesem Schock wahrscheinlich noch gestürzt. Er war in den Grundfesten so erschüttert, wie noch nie in seinem ganzen Leben. Was wird passieren. Wie wird der Kaiser entscheiden. Lässt er ihn am Leben oder lässt er sie allesamt hinrichten?


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