Inception - teuflisch kompliziert, höllisch unterhaltsam

06.07.2010 - 10:20 Uhr
Inception
Warner Bros. Pictures
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Lange Zeit machte das Studio ein großes Geheimnis um den Sci-Fi-Actionthriller Inception von Christopher Nolan, was die allgemeine Erwartungshaltung regelrecht zum Bersten brachte. In diesen Tagen strömen nun die ersten Pressekritiken an die Oberfläche. Moviepilot gibt euch einen Überblick.

Der deutsche Kinostart des mit Spannung erwarteten Films Inception von Christopher Nolan rückt immer näher: Am 29. Juli wird es dann endlich soweit sein. Lange Zeit machte Warner Bros. ein Staatsgeheimnis um jegliche Details des Films, getreu dem Motto: „"Inception (Inception)":/movies/inception funktioniert am besten, je weniger man im Vorfeld über den Film erfährt“. Die allgemeine Erwartungshaltung von Publikum und Kritik ist aufgrund dieser Marketingstrategie kaum zu bremsen.

Die öffentliche Euphorie im Vorfeld von Inception ist kein Grund zur Verwunderung. Christopher Nolan hat die Messlatte mit seinen bisherigen Erfolgen Memento, Batman Begins, Prestige – Die Meister der Magie und allen voran The Dark Knight sehr hoch gelegt. Auch die Besetzung von Inception lässt Filmliebhaberherzen höher schlagen. Neben Leonardo DiCaprio werden weitere Hollywood-Größen wie Ellen Page, Michael Caine, Cillian Murphy, Joseph Gordon-Levitt sowie die französische Oscargewinnerin Marion Cotillard (La Vie en rose) zu sehen sein.

Dieser Tage begannen nun in den USA die ersten Pressevorführungen von Inception. Für alle, die vor erwartungsfreudiger Spannung kaum noch ruhig schlafen können, gibt Moviepilot einen kurzen Überblick über die aussagekräftigsten Reaktionen der amerikanischen Presse, ohne natürlich zu viel vom Inhalt preiszugeben. Alle anderen, die sich erst im Kino überraschen lassen wollen, sollten spätestens jetzt aufhören zu lesen.

Thompson on Hollywood berichtet: „Der Film fesselt den Zuschauer an den Sitz und lässt ihn mit Konzentration erwarten, was als nächstes passieren wird. Ansonsten wäre es auch schwer, der Handlung zu folgen. Aufgebaut wie ein verworrenes Labyrinth, führt Inception den Zuschauer durch miteinander verknüpfte Traumwelten. […] Inception funktioniert als Metapher für den kreativen Prozess des Filmemachens.“

Das Empire Magazine urteilt: „"Matrix (Matrix)":/movies/matrix trifft Synecdoche, New York – oder wie ein James Bond-Film von charlie-kaufmann. [..] Inception ist eine aussagekräftige Verfolgungsjagd in einem Sommer von belangloser Unterhaltung. Mit donnernder Action, die den Gesetzen der Physik trotzt, herzzerreißenden Emotionen und einer erstaunlichen Performance von Leonardo DiCaprio, liefert Christopher Nolan wieder einmal ein echtes Original: Willkommen in einem unentdeckten Land.“

Kirk Honeycutt von Hollywoodreporter.com ist voll des Lobes für Inception: „Eine teuflisch komplizierte, höllisch unterhaltsame Sci-Fi-Reise durch eine Traumlandschaft, die einfach nur überwältigend ist. […] Inception katapultiert Nolan nicht nur an die Spitze der Sci-Fi-All-Stars, sondern sollte auch zu einem der besten Filme dieses Sommers werden. […] Es ist schwer vorstellbar, dass dieser Film kein weltweiter Hit wird“. Aber es gibt auch etwas zu kritisieren: „Manchmal hat Originalität ihren Preis: Am Ende des Films könnte sich der Zuschauer völlig erschöpft fühlen.“ Was bei einer wilden Achterbahnfahrt aber eigentlich dazugehört.

Wie immer ist jedoch zu empfehlen, ihr macht euch ab dem 29. Juli ein eigenes Bild von Inception.

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