Community

Interstellar (2014) - Review

10.11.2014 - 15:46 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Bild zu Interstellar (2014) - Review
Warner Bros.
Bild zu Interstellar (2014) - Review
1
1
Der neue Film von Mindfuck-Regisseur Christopher Nolan. Schafft er es wieder einmal, schwarze Löcher in unseren Hirnen zu erzeugen, oder ist der Film reine Zeit- und Raumverschwendung? Ich war im Kino und habe Folgendes zu berichten:

Zunächst einmal: Wer sich schon sicher ist, dass er sich diesen Film ansehen will, dem rate ich wirklich davon ab, dieses Review zu lesen. Ich meine das vollkommen ernst, es gibt einige Dinge an diesem Film, die man schwer beschreiben kann, ohne dem Zuschauer etwas vorwegzunehmen, also seien Sie vorsichtig, sehr geehrter Leser!
Danke falls Sie doch weiterlesen, ich hoffe sehr, Sie bereuen es nicht, wenn doch, tut es mir Leid, doch ich werde mein bestes geben, meine Eindrücke zu vermitteln, ohne ihnen das Filmerlebnis zu vermiesen:

Ein Blick in die Zukunft: Klimawandel und der falsche Umgang mit natürlichen Ressourcen hat die Welt, wie wir sie heute kennen, einem harten Wandel unterzogen: Immer mehr Pflanzen sterben aus, weswegen ein Großteil der Menschen wieder als Farmer arbeiten muss, um die Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten. Zudem walzen immer wieder Sandstürme durch die trockene und verunreinigte Luft. Die Erde ist ein Planet geworden, der nicht mehr allzu lange als Lebensraum für die Menschheit geeignet sein wird. Einer der Bewohner dieses unwirtlichen Schauplatzes ist Cooper (Matthew McConaughey), der mit seinem Vater, seinem Sohn und seiner Tochter auf seiner Farm lebt. Durch einige rätselhafte Ereignisse entdeckt Cooper ein geheimes Gelände, auf dem sich die NASA, vor der Öffentlichkeit verborgen, einem Projekt namens "Lazarus" widmet. Cooper, der einmal bei der NASA als Astronaut gearbeitet hat, bis diese wegen Kostengründen angeblich aufgelöst wurde, soll nun mit einer Crew in einem Raumschiff nach der letzten Hoffnung der Menschheit suchen: Einem neuen Planeten.

Wie schon gesagt ist es schwer, viel über Interstellar zu reden, ohne zu spoilern, doch ich werde wirklich versuchen, mein Bestes zu geben. Zuerst kommen wir zur Technik: Interstellar zeigt beeindruckende Bilder, wie man sie bisher so noch nie gesehen hat und wie sie einem sicherlich noch Tage lang im Gedächtnis herumschwirren. Dazu zählen fantastische Darstellungen von einzigartigen Planeten, Wurmlöchern und anderen äußerst skurrilen Kulissen. Die Effekte sind spitzenklasse und sollten auf jeden Fall für eine Oscarnominierung ausreichen. Genauso sind auch die Kameraführung und der Schnitt sehr gut gemacht. Sowohl Bild als auch Ton sind sehr stimmig und bilden eine tolle Atmosphäre, wozu auch mal wieder ein beeindruckend starker Score von Hans Zimmer beiträgt. Dieser Soundtrack kann sicherlich schon jetzt als einer der besten dieser Oscar-Saison gewertet werden und hat hier auch sicherlich mindestens die Nominierung für Zimmer verdient.

Auch schauspielerisch hat Interstellar viel zu bieten, so hat sich Christopher Nolan für seinen Film den diesjährigen Oscarpreisträger Matthew McConaughey gesichert und jener beweist aufs Neue, dass er viel von seinem Fach versteht. Er hat einige Szenen, die sicher nicht einfach für ihn waren und die er toll darstellt. Auch die Nebendarsteller sollen nicht zu kurz kommen, so machen zum Beispiel Anne Hathaway und Jessica Chastain einen wirklich soliden Job. Der meiner Meinung nach beste Nebendarsteller des Films ist aber jemand, der mich allein durch seine bloße Präsenz im Film schon sehr überrascht hat. Ich werde seinen Namen nicht nennen, da er auch in den Ankündigungen zum Film so gut wie gar nicht erwähnt wurde und ich mir sicher bin, dass, wenn Sie schon ein bisschen mehr von Filmen verstehen, Sie ihn auch erkennen werden.

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

Aktuelle News