J. Edgar mit Leonardo DiCaprio übt Kritik an US-Regierung

14.11.2011 - 08:50 Uhr
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Kurz nach dem US-amerikanischen Kino-Start von J. Edgar bekommen auch wir mit drei kurzen Clips einen kleinen Vorgeschmack auf Leonardo DiCaprio als FBI-Gründer.

Vergangene Woche ist J. Edgar in den USA angelaufen und obwohl der Film nur in ausgewählten Kinos zur Aufführung kam, stieg er auf dem fünften Platz der Kinocharts ein. Das ist ein gutes Omen in Hinblick auf den sich stetig nähernden Oscar. Vielleicht könnte das die Rolle sein, mit der Leonardo DiCaprio endlich eine der begehrte Trophäen gewinnt. Aber auch Clint Eastwood in seiner Position als Regisseur wird vom Verleih Warner Brothers auf deren Award Homepage für eine Oscar-Nominierung vorgeschlagen.

In jedem Fall handelt es sich um einen guten Stoff für diese Ziele. J. Edgar stellt, wie der Name schon sagt, ein Biopic über den FBI-Gründe J. Edgar Hoover (Leonardo DiCaprio) dar. Dabei geht es nicht nur um seine professionelle Persönlichkeit, sondern auch um sein Privatleben. Es dürfte jedoch nicht jeden Amerikaner erfreuen, dass auch Hoovers homosexuelle Affäre mit seinem Assistenten Clyde Tolson (Armie Hammer) ein Thema sein wird.

Aber Clint Eastwood ist ja auch nicht wirklich dafür bekannt, dass er in seinen Filmen den Status quo zelebriert. Schon im Trailer deutete eine Aussage von Leonardo DiCaprio auf eine nicht ganz subtile Kritik der US-Regierung hin, als er sinngemäß sagt, die Grenzen der Legalität müssten manchmal überschritten werden, um die Sicherheit des Landes zu gewährleisten. Dieser Satz wird auch in einem der drei kurzen Clips erwähnt, die wir euch heute zeigen. Davon abgesehen bringen die Filmchen keine neuen Einsichten in den Film, deuten aber darauf hin, dass es in J. Edgar durchaus dramatisch und actionreich zugehen wird.

Was meint ihr denn: Hat Leonardo DiCaprio mit diesem Film eine Chance auf den Oscar?

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