Was wäre ein Held ohne einen Bösewicht? Im Grunde nur ein aufgeblasener Gockel. Der Bösewicht ist also von höchster Relevanz und das erst recht in einem Franchise, in dem sich alles seit Jahrzehnten um ein und denselben legendären Helden dreht.
Der nächste James Bond-Film, offiziell noch unter dem Arbeitstitel James Bond 007 – Skyfall bekannt, hat seinen Gauner gefunden. Niemand Geringeres als Javier Bardem wird ihn spielen, das bestätigte der Schauspieler selbst kürzlich in einem Interview mit der Journalistin Christiane Amanpour, in dem es eigentlich um sein Engagement für westsaharanische Flüchtlinge ging. „Ich bin sehr aufgeregt. Meine Eltern ließen mich die Filme sehen und ich kenne sie alle. Es wird also ein großer Spaß, darin mitzuspielen“, erklärte Javier Bardem enthusiastisch. Weitere Informationen wollte er allerdings nicht geben: „Sie haben mich gewählt, um den Mann zu spielen, ich kann aber nicht viele Details verraten.“
Es ist nicht das erste Mal, dass der Spanier den Bad Guy mimt. Für seine glaubhafte Darstellung eines herzlosen Killers mit geschmacklosem Haarschnitt gewann er 2008 den Oscar als Bester Nebendarsteller für No Country for Old Men der Brüder Joel Coen und Ethan Coen. Auch im Drama Biutiful, für das er wieder oscarnominiert war, spielte er eine zwielichtige Rolle. Zu alledem befindet er sich auch noch in Verhandlungen um die Rolle des Schurken El Macho in Ich – Einfach unverbesserlich 2.
James Bond 007 – Skyfall unter der Regie von Sam Mendes nimmt unterdessen richtig Fahrt auf. Naomie Harris wird Moneypenny spielen, Judi Dench ist M. Weitere Gerüchte kreisen um die Französin Bérénice Marlohe für die Rolle des Bondgirls und Ralph Fiennes. Kontinuierlich befindet sich auch der Name des kommenden Streifens in Gesprächen. Aufgrund mehrfacher Domain-Registrierungen weisen momentan alle Zeichen auf den Titel Skyfall.
Ist Javier Bardem für euch der geborene Bösewicht oder wollt ihr lieber einen Anderen?