Hach ja, als wir noch jung waren. Da brauchten wir keine Computerspiele, keine Bücher und auch keine Filme. Ein paar Spielfiguren haben ausgereicht, den Rest erledigte die Fantasie und schon waren die besten Geschichten im Kopf selbst erzählt. Schön, wenn es manche Menschen geschafft haben, diesen Ideenreichtum ins Erwachsenenalter zu retten und einen solchen Menschen spielt Adam Sandler in seinem neuesten Projekt Bad Toys II. Der Film basiert auf einem gleichnamigen französischen Kurzfilm von Daniel Brunet und Nicolas Douste, die auch als ausführende Produzenten beteiligt sein werden.
Der Kurzfilm ist eine geniale Mischung aus 3D-Animation, 2D-Comicbildern und Live-Action. Er erzählt die Geschichte einer hanebüchenen Autoverfolgungsjagd, beziehungsweise eines jung gebliebenen Familienvaters, der mit seinen Spielzeugautos, Legosteinen und Plüschtierchen eine solche nachstellt. Die Live-Action-Elemente bestehen hauptsächlich aus zwei Händen, die Spielfiguren bewegen, im 2D-Comicstil werden die Dialoge der Protagonisten dargestellt und die 3D-Animation bietet reichlich Action und Explosionen.
Im Film soll Adam Sandler den verspielten Familienvater verkörpern, auf den generell ein stärkerer Fokus gelegt werden soll. Mehr ist über die Geschichte nicht bekannt, doch vor allem die Bildsprache sollte Bad Toys II zu einem einzigartigen Filmprojekt machen. Wer sich einen genaueren Eindruck machen will, kann sich auf Vimeo den französischen Kurzfilm mit englischen Untertiteln ansehen. Der Kurzfilm sei euch hiermit wärmstens ans Herz gelegt.
Das Projekt sieht interessant aus und es bleibt zu hoffen, dass den beiden Franzosen genug Einfluss auf den Film zugestanden wird. Für den vielgescholtenen Adam Sandler könnte Bad Toys II nach Flops wie Jack und Jill oder Kindsköpfe ein Befreiungsschlag werden.
Was haltet ihr von dem Projekt? Wie gefällt euch der Kurzfilm?