Am 2. Juli startet mit Last Ride ein Independent-Film in den australischen Kinos, der mit Hugo Weaving in einer der Hauptrollen ziemlich hochkarätig besetzt ist. In dem Road-Movie geht es um eine Vater-Sohn-Beziehung während der Flucht der beiden in die australische Wüste. Dort tauchen sie unter, weil Sohn Chook (Tom Russell) ein Verbrechen begangen hat. Die einsamen Weiten, wunderbaren Sonnenuntergänge und wuchernden Wälder – also Landschaften pur – stehen dabei in krassem Gegensatz zur Beziehung zwischen Vater und Sohn, die nicht frei von Spannungen ist.
Hauptdarsteller Hugo Weaving, der in Südafrika und Großbritannien aufgewachsen ist, wird den meisten aus Kinoschlagern wie Matrix als Agent Smith, Der Herr der Ringe als Elrond und V wie Vendetta in seiner Rolle als V bekannt sein. In Hollywood gehört er zu den Australiern, die es geschafft haben. Um so erfreulicher ist es, dass der sehr wandlungsfähige Schauspieler immer wieder auch für kleinere Produktionen zur Verfügung steht.
Interessant ist auch, dass der Regisseur von Last Ride Glendyn Ivin die Dreharbeiten, ja die ganze Produktion des Films in seinem Blog begleitet. Zu sehen sind dort Fotos, Videos und die geschilderten Erlebnisse Ivins. Er erzählt zum Beispiel, dass es schwierig war, den Trailer zu schneiden, weil er nicht zu viel vom Film preisgeben wollte. Wir erfahren, welche Kamera Ivin für sein Werk benutzt hat und lesen über das Zusammentreffen mit einem Buchverleger, der recht bizarre Gedanken hat.
In den folgenden Trailern könnt ihr euch ein Bild von dem Film machen. Wann er in Deutschland in die Kinos kommen wird, ist allerdings noch unklar.