Let's Player täuscht Selbstmord vor & riskiert Twitch-Account

24.03.2016 - 17:05 Uhr
Der Let's Player FedorFedor
3
0
Der deutsche Let's Player Fedor hat mit einem vorgetäuschten Selbstmord nicht nur die YouTube-Szene in Aufruhr versetzt, sondern ebenfalls die Entfernung seines Twitch-Accounts riskiert.

Fedor  ist ein deutscher Let's Player, der bereits bei der gamescom im vergangenen Jahr negative Schlagzeilen  machte, weil er sogenannte Fast-Pässe für Anspielstationen von Activision unerlaubt kopierte. Diese Aktion ist ein Betrugsversuch und wurde vom Publisher entsprechend geahndet. Nun hat sich der YouTuber mit einem vorgetäuschten Selbstmord erneut einen derben Schnitzer geleistet und damit seinen Twitch-Account riskiert.

Mehr: Junge spielt die Nacht durch & rettet so seine Familie 

Das Video im Header zeigt, wie Fedor im laufenden Stream seinen eigenen Tod simuliert. Er hält eine Schusswaffe in der Hand und äußert, dass diese sowieso nicht mehr funktionstüchtig sei und er das auch beweisen könne. Daraufhin hält er sich an die Pistole an den Kopf, drückt ab und sackt leblos zusammen. In einem aktuelleren Video entschuldigt er sich für diese Dummheit, deren Durchführung laut seiner Aussage schon Monate im Voraus geplant wurde, um sie möglichst authentisch wirken zu lassen. Er habe sich sogar ein Zweithandy zugelegt, um mehrere Tage untertauchen zu können

Doch auf seinem Kanal finden sich nicht nur Let's Plays der Call of Duty-Reihe, im Rahmen der Videoreihe Yo Fedor?! produziert der YouTuber außerdem Clips mit möglichst krassem Inhalt und Spezialeffekten. Beispielsweise erschießt ihn darin sein eigenes Spiegelbild oder ihm wird von einem Freund ein Stein ins Gesicht geworfen. Laut seiner Aussage sei sein vorgetäuschter Selbstmord ebenfalls als Teil dieser Reihe geplant gewesen. Er sehe jetzt aber wirklich ein, dass diese Aktion "voll übertrieben war" und er damit "die Grenzen überschritten" habe. Sein Ziel sei es gewesen, ein Video zu veröffentlichen, das "etwas kreativer ist, aber das ging einfach total in die falsche Richtung".

Fedor sieht sich aber nun nicht nur mit einer Vielzahl an kritischen Kommentaren konfrontiert, die unter anderem YouTube-Kollegen wie MrTrashpack oder MafuyuX an ihn richten. Es werden noch viel bösere Bemerkungen an ihn herangetragen und manche wünschen sich, dass er wirklich gestorben wäre. Da der aufgezeichnete Livestream, in der Fedor seinen Tod simulierte, auf Twitch stattfand und dieser Inhalt gegen die Richtlinien verstieß, muss sich der Let's Player mit einer dreißigtägigen Sperre arrangieren. Sollte er dort erneut eine ähnliche Aktion einfädeln, wird sein kompletter Twitch-Account gelöscht.

Was haltet ihr davon?

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

Aktuelle News