Martin Scorsese gehört zu den bekanntesten Regisseuren der Welt. Sein Shutter Island, der zur Zeit in den Kinos läuft, gehört zu seinen erfolgreichsten Filmen. Spezialisiert hat er sich auf Dramen und Thriller, die für gewöhnlich eine ausschließlich erwachsene Zielgruppe ansprechen. Mit seinem nächsten Film wagt er sich daher an für ihn bisher unbekanntes Terrain: Mit seiner Verfilmung des Romans Hugo Cabret von Brian Selznick will er einen Film inszenieren, der die ganze Familie anspricht. Der Roman erzählt von einem 12jährigen Waisenjungen, der in den 30er Jahren in einem Pariser Bahnhof lebt und in die Fußstapfen seines Vaters treten will, der ein kreativer Erfinder war. Eine große Rolle in der Geschichte spielt außerdem der einflussreiche französische Regisseur Georges Méliès.
Ob Martin Scorsese auch mit einem Familienfilm überzeugen kann, bleibt abzuwarten. Schauen wir auf die geplante Besetzung, stehen die Zeichen allerdings sehr gut: Für die Rolle des Georges Méliès ist derzeit Gandhi -Darsteller Ben Kingsley im Gespräch. Für eine weitere „Schlüsselrolle“ verhandelt Martin Scorsese außerdem mit Borat -Star Sacha Baron Cohen. Sein Mitwirken am Film wäre allein deswegen interessant, weil wir ihn so einmal abseits von Comedy sehen können und er die Gelegenheit hat, sein ohne Zweifel vorhandenes Schauspieltalent ohne jede Provokation unter Beweis zu stellen.
Auch für die Hauptrolle in Hugo Cabret gibt es bereits einen Kandidaten: Asa Butterfield, bekannt aus Der Junge im gestreiften Pyjama, könnte den Waisenjungen spielen. Als seine beste Freundin ist Kick-Ass -Star Chloë Grace Moretz im Gespräch.
Was meint ihr: Wird Martin Scorsese die Herausforderung eines Familienfilms meistern? Und klingt die geplante Besetzung von Hugo Cabret überzeugend?
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