Marvel und Netflix feierten dieses Jahr ihre erste erfolgreiche Zusammenarbeit, als sie die erste Staffel von Daredevil veröffentlichten und sowohl von Kritikern als auch von Fans mit weitestgehend euphorischen Reaktionen belohnt wurden. Die zweite Staffel zum selbigen Helden ist bereits in Arbeit sowie eigene Serien für Jessica Jones, Luke Cage und Iron Fist. Letzterer sorgt Gerüchten zufolge gerade für Probleme in der kreativen Chefetage von Netflix und Marvel. BirthMoviesDeath will erfahren haben, dass der mystische Teil von Iron Fist gerade noch für Kopfschmerzen sorgt, beziehungsweise wie viel von dieser Übernatürlichkeit auch Einzug in die Serie finden soll.
Daredevil war auch deshalb so beliebt, weil die Serie vergleichsweise bodenständig ist: Die Kämpfe sind realistisch und selbst Daredevils Superkräfte werden nur selten thematisiert, sodass schon fast der Eindruck entstehen könnte, dass es sich um einen ganz normalen Blinden handelt, der seine anderen Sinne einfach bis aufs Äußerste optimiert hat. Nun stellt sich bei Marvel angeblich die Frage, ob für Iron Fist nicht eine vergleichbare Herangehensweise gefunden werden kann. In den Comics hat Danny Rand als Iron Fist in der geheimen Stadt K'un Lun Superkräfte erhalten, die ihm die Fähigkeit geben, all seine Kraft in seine Faust zu stecken, damit diese dann Superman-ähnliche Kraft aufbringen kann und dabei sogar leuchtet. Nun gäbe es bislang ergebnislose Überlegungen, diese Fähigkeit sowie all die abgefahrenen Wuxia-Elemente aus dem Comic in der Serie auf ein Minimum zu reduzieren, um sie näher an der Realität zu halten.
Bis wir das Endergebnis begutachten können, wird sehr wahrscheinlich noch viel Zeit vergehen, da die zweite Staffel von Daredevil sowie die jeweils ersten Staffeln von Luke Cage und Jessica Jones vorher veröffentlicht werden.
Was haltet ihr von den Überlegungen? Wünscht ihr euch einen bodenständigen Iron Fist?