Die junge Dame kann nicht den Mund halten: Megan Fox – mittlerweile schon etwas berühmt-berüchtig wegen ihrer Statements zu den verschiedensten Sachen (hier hatten wir einige davon zusammengestellt) – hat wieder einmal ein Interview gegeben, diesmal bei der TV-Sendung “The Early Show” und wie wir bei slashfilm lesen könnten, hat sie sich gar nicht fein über ihren Regisseur Michael Bay geäußert. Der Regisseur hat das natürlich nicht auf sich sitzen lassen und im Wall Street Journal nach getreten. Was ist passiert?
Erstens sagte die Megan Fox: Transformers – Die Rache ist für mich ganz verwirrend. Ich habe zwar das Drehbuch gelesen, ich habe sogar mitgespielt und den Film auch gesehen, aber verstanden, was da vorgeht habe ich nicht.
Dazu sagte der Michael Bay: Junge Mädchen sagen viele lächerliche Dinge und Megan Fox ist eben noch sehr, sehr jung und muss noch ganz viel lernen. Da kommt es schon vor, dass derartige Statements nur Augenrollen beim mir produzieren.
Mein Kommentar: Was soll ich davon halten? Megan Fox ist eben ein Mädchen und Transformers – Die Rache ist ein Jungsfilm. Es gilt als entschuldigt, wer diesen Film nicht versteht.
Zweitens sagte die Megan Fox: Ich habe in dem Film versucht zu schauspielern, aber nur wenig davon ist wirklich eingeflossen in das Werk. Action heißt bei Michael Bay entweder schreien oder rennen und manchmal sogar beides. Das ist aber keine Schauspielerei.
Dazu sagte der Michael Bay: Ich bin ein großer Schauspieler-Regisseur, habe ein gutes Händchen beim Aufbau junger Talente, die dann später zu großen Schauspielern werden. Bei mir haben viele Schauspieler angefangen, zum Beispiel Nicolas Cage, Ben Affleck oder Shia LaBeouf, Will Smith und Martin Lawrence nicht zu vergessen. Wer kannte schon Megan Fox, bevor ich sie in Transformers – Die Rache auf die Leinwand brachte?
Mein Kommentar: Für Megan Fox gibt es nun keine Entschuldigung mehr von mir: Was hat die junge Dame denn erwartet? Ein Shakespeare-Drama? Immerhin darf sie neben rennen und schreien auch sexy aussehen, sich lasziv räkeln, Männerherzen erobern. Was zählt da Schauspielerei? Allerdings überschätzt sich Michael Bay auch gewaltig. Als Schauspieler-Regisseur wird er bestimmt nicht in die Filmgeschichte eingehen. Er blockbustert und fast jeder Schauspieler, der in einem Blockbuster mitspielt, wird in Hollywood Erfolg haben, weil er wieder für Millionen an den Kinokassen sorgen soll. Das hat leider so gar nichts mit wahrer Schauspielkunst zu tun. Oder was meint Ihr?