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Meine 5 Deadpool-Comictipps zum Film

08.01.2016 - 14:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Deadpool = Madness
Marvel Comics
Deadpool = Madness
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In fünf Wochen ist es soweit, denn am 11. Februar startet endlich Deadpool in den deutschen Kinos und dann heißt es wieder Durchbrüche der vierten Wand, abgedrehte Action und haufenweise Chimichangans. Da der Söldner mit der großen Klappe also das Jahr der Superhelden-Blockbuster einläutet dachte ich mir, dies wäre der perfekte Anlass, um mich mal wieder durch meine Comicsammlung zu wühlen und einigen Deadpool-Fans und natürlich auch solchen, die es werden wollen, passende Lesevorschläge zur Vorbereitung auf den Kinostart an die Hand zu geben.


Wie eben schon erwähnt soll es im Folgenden um Deadpool und einige seiner, meiner Meinung nach, besten Comics gehen, damit man sich schon einmal richtig auf den Film einstimmen kann, doch erst einmal ein paar kurze Worte zu Marvels Söldner #1.


Wer ist Deadpool?

Deadpool feierte seinen ersten Auftritt in The New Mutants #98 im Februar 1991 und wurde ursprünglich als reiner Bösewicht eingeführt, denn eigentlich war die Entwicklung, die er in den folgenden Jahren nehmen sollte, gar nicht geplant. (Laaaaaaaaaangweilig...)

Da die Ähnlichkeiten zu einem gewissen Supersoldaten und Elitesöldner aus dem Hause DC Comics (*hust* Deathstroke *hust*) ziemlich auffällig waren, machte man sich bei Marvel einen Spaß daraus und nannte Deadpool scherzhafterweise Wade Wilson (wegen Slade Wilson, verstehste?)

Wade erkrankte im Laufe seines Lebens unheilbar an Krebs, weshalb er sich für das Waffe-X-Programm meldete, welches ihm, wie auch schon einem gewissen anderen kanadischen Mutanten, übermenschliche Fähigkeiten verleihen sollte. So erlangte Wade zwar enorme Selbstheilungskräfte, doch den Krebs konnte er damit nicht besiegen, weshalb sein ganzer Körper nach wie vor der Krankheit zerfressen wird, nur um sich gleich darauf wieder selbst zu heilen (ganz schön krank, hä?).

Eine seiner Lieblingsbeschäftigungen ist es die vierte Wand zu durchbrechen und so direkt zum Leser zu sprechen (Du da vorm Bildschirm weißt doch bestimmt, was der Typ meint?), denn Deadpool ist der einzige Comiccharakter, der sich seiner Existenz als fiktive Figur bewusst ist und sich deshalb mit anderen Marvel-Charakteren gerne einen Spaß erlaubt und ihnen sagt, dass keines ihrer Abenteuer wirklich echt ist oder popkulturelle Anspielungen einbaut, die, abgesehen vom Leser vielleicht, keiner versteht. (ganz schön gemein von dem...)

Eine weitere Eigenart, für die Deadpool im Marvel-Universum berühmt berüchtigt ist, ist seine Angewohnheit jeden noch so banalen Gedanken, der ihm in den Sinn kommt zu verbalisieren. Weil er seinen Gegnern damit permanent auf die Nerven (du meinst wohl "auf den Sack") geht, brachte ihm diese Angewohnheit seinen Spitznamen ein: Der Söldner mit der großen Klappe.

Da jeder "Held" (wohl eher Fall für die Klapse) auch seine Schwächen hat, nun auch noch ein paar kurze Worte dazu: Deadpool hat eine ungeheure Angst vor Kühen und seine einzigen Schwächen sind Katzen sowie Anti-Regenerationswellen :D

2015 war in den Comics ein turbulentes Jahr für Deadpool, denn er starb in Deadpool #250 nicht nur den Serientod, sondern bekam anschließend auch mehrere Crossover-Comics spendiert. Erst durfte er sich zusammen mit dem verrückten Titanen Thanos durch eine Mini-Serie kämpfen, ehe er sich den Avengers anschloss und seit dieser Woche darf er in einem Team-Up-Comic gemeinsame Abenteuer mit seinem besten "Freund" Spider-Man (will er sich immer noch von dem Spinner retten lassen?) bestreiten.


Doch nun genug davon, denn jetzt folgt mit meinen Comic-Empehlungen (endlich!!) der Hauptteil meines (unseres) kleinen Artikels.


Tipp #1: Deadpool Killer-Kollektion

Diese Reihe (bei uns sind bis jetzt fünf Bände im Panini Verlag erschienen – Hey! Verpiss dich aus meinen Klammern!!) enthält mehrere Abenteuer des Merc with a Mouth aus den 1990er Jahren und bietet somit den idealen Einstieg in meine (unsere...) kleine Liste und ist nicht nur für Einsteiger empfehlenswert.

Die erste Mini-Serie aus dem Jahre 1993 aus Killer-Kollektion Band 1 baut dabei auf den Geschehnissen aus Deadpools erstem Auftritt auf, als Mr. Tolliver Wade Wilson anheuerte, um Cable und die New Mutants aus dem Weg zu räumen, weshalb man in diesen Storys auf viele bekannte Gesichter trifft, wie beispielsweise einige Mitglieder der X-Force, Copycat oder Weasel.

Hier wird deutlich, dass schon damals alle Zutaten vorhanden waren, die den Söldner mit der großen Klappe von da an begleiten sollten: Überdrehte Action in unzähligen Kämpfen und Deadpools bitter-böser Humor ziehen den Leser geradezu in die Geschichte hinein. Auch wenn die Zeichnungen heutzutage nicht mehr ganz taufrisch sind und dementsprechend mit aktuellen "Hochglanzcomics" nur bedingt mithalten können, so besitzen sie doch ihren ganz eigenen Charme (das nennt man "retro" :P), weshalb man auch heute noch mit diesen Heften eine gute Zeit haben kann :)


Tipp #2: Deadpool: Night of the living Deadpool

Was passiert wohl, wenn ein Psychopath wie Deadpool auf George R. Romeros Zombies trifft? Nun ja, diese Geschichte liefert die Antwort und besticht vor allem mit ihrem einzigartigen Zeichenstil.

Der Söldner mit der großen Klappe erwacht nach einem mehrtägigen Fressmarathon allein in seinem Lieblings-Chimichanga-Restaurant (Wo soll er auch sonst gewesen sein? :D – Du schon wieder! Raus aus meinen Klammern, oder du wirst es bereuen! Ich zähle bis 3...) und muss bei einem anschließenden Gang durch die Stadt feststellen, dass die Zombie-Apokalypse losgebrochen ist, während er im Koma lag.

Unterwegs trifft er auf allerhand zwielichtige Typen und natürlich auch eine Unzahl an Zombies, die es zu besiegen gilt, denn nicht nur normale Menschen sind der Apokalypse zum Opfer gefallen, auch viele Superhelden haben dieses Ereignis nicht überlebt, weshalb es nun an Deadpool ist den Tag zu retten.

Natürlich bedient sich diese Geschichte sehr stark bei Genre-Klassikern, wie Night of the living Dead, Dawn of the Dead oder auch der noch relativ jungen Serie The Walking Dead. Die Anspielungen an die Vorbilder sind mal subtil, mal offensichtlich, doch immer entlocken sie dem Leser wenigstens ein Schmunzeln, denn auch in diesem Band gilt: Der Humor ist mit die größte Stärke der Geschichte, denn die "Geschichte" an sich ist leider ziemlich flach und vorhersehbar, orientiert sie sich doch zu sehr an den Vorbildern.

Doch dafür ist der Zeichenstil in diesem Comic wirklich toll gelungen. Die Zeichnungen sind allgemein ziemlich düster, meist schwarz-grau-weiß gehalten und einzig die Sprechblasen, die einen leicht gelblichen Ton haben sowie Deadpool, dessen typischer Anzug sein knalliges rot behalten darf, stechen hier besonders hervor. Somit ergibt sich ein schöner Kontrast und ein dynamisches Farbspiel, das beim ersten Blick in den Comic zwar gewöhnungsbedürftig anmutet, doch mit der Zeit einen ganz eigenen Charme entfaltet.

Auch wenn die "Geschichte" nicht so toll geraten ist, so entschädigen der Deadpool-typische Humor und der tolle Zeichenstil dafür und so dürften sowohl Deadpool-, als auch Zombie-Fans ihren Spaß mit dieser Geschichte haben :)


Tipp #3: Deadpool: Die Kunst des Krieges

Habt ihr euch je gefragt, was dabei herauskommen würde, wenn Deadpool sich mal als Autor versuchen sollte (so wie du dich als Autor versuchst? :P) und das nicht nur bei einem "normalen" Buch, sondern bei einem der ganz großen Klassiker der Weltliteratur? Nun, dann gute Nachrichten, denn euer Warten hat ein Ende :D

In dieser Mini-Serie reist Deadpool mal wieder durch die Zeit und bringt dabei einen gewissen Sunzi/Sun Tsu um, der vor 2500 Jahren ein kleines Werk mit dem Titel "Die Kunst des Krieges" schrieb, das angeblich schon Kaiser Napoleon gelesen haben soll und als eines der bedeutendsten Werke zum Thema Kriegsführung gilt.

Da Deadpool eben diesen Autor erledigte griff er selbst zur Feder und schrieb seine ganz eigene Version dieses Klassikers (natürlich nicht ohne gewisse finanzielle Hintergedanken im Kopf ;) - 1...), die sich hier und da gewisse kreative Freiheiten erlaubt. Da jedoch niemand seine recht eigenwillige Version dieses Werkes kaufen will, stürzt Deadpool kurzerhand Asgard und Midgard in den Krieg, in dem er Loki zu einem beispiellosen Eroberungszug anstachelt.

Weil Deadpool in dieser Geschichte vorwiegend als Autor und Stichwortgeber im Hintergrund agiert, sind seine Auftritte eher spärlich gesät, doch jede Szene mit ihm macht einfach Spaß und diese Mini-Serie besticht neben schönen Zeichnungen, vor allem mit dem Deadpool-typischen Humor und ist somit eine sehr gute Vorbereitung für den anstehenden Film :)


Tipp #4: Deadpool: Killustrierte Klassiker

Während der Mini-Serie "Deadpool killt das Marvel-Universum" aus dem Jahre 2012 metzelte sich Deadpool, wie der Titel schon verrät, durch Marvels Multiversum und ermordete auf dieser Tour dutzende Versionen verschiedener Helden und Schurken, doch all dies machte ihn nicht wirklich glücklich, da er allmählich an seiner Existenz als Comiccharakter verzweifelt und sich von diesem Schicksal befreien will.

Um dieses Ziel zu erreichen zwingt Deadpool einige Wissenschaftler dazu ein Dimensionsportal zu entwickeln, mit dessen Hilfe sich das Übel an der Wurzel ausmerzen lässt: Die Ideenwelt.

In dieser tummeln sich die großen Klassiker der Weltliteratur, wie Moby Dick, Sherlock Holmes oder auch Die drei Musketiere, die allesamt dran glauben müssen (Wer hätte damit rechnen können...? - Ähm... jeder? :P – 2...), damit sie nicht als Inspiration für all die lästigen Marvel-Plagegeister dienen können. Da mit jedem klassischen Charakter, der Deadpools Mordlust zum Opfer fällt, das Gefüge der Realität in sich zusammenzustürzen droht, formiert sich eine Gruppe um Sherlock Holmes, die Deadpool aufhalten will, um zu retten, was noch zu retten ist.

Diese Mini-Serie ist, wie der ein oder andere sicherlich schon erraten hat, eine Parodie auf die Reihe Illustrierte Klassiker aus den 1970er Jahren, die auch bei uns erschienen ist und einige der großen Geschichten der Menschheit in den Mittelpunkt stellt. Besonders schön hierbei zu sehen ist, wie gewohnt schamlos Deadpool sich in einige bekannte Cover einschleicht und die Größen der Literatur veralbert. Neben den unzähligen Anspielungen und dem damit verbundenen bitter-bösen Humor wissen auch die Zeichnungen zu gefallen und somit gehört diese Geschichte zu den besten Mini-Serien des Söldners mit der großen Klappe der letzten Jahre. Ein großer Spaß für Fans der großen Literatur und des Merc with a Mouth gleichermaßen :)


So langsam gehen mir die Ideen für die Sätze aus (DAS kommt ja ganz überraschend :D), die ich an dieser Stelle schreiben könnte, deshalb: Hier kommen meine Honorable Mentions:

Deadpool killt das Marvel-Universum, Deadpool: Die Wette, Deadpool vs. Carnage, Deadpool vs. Hawkeye, Deadpool vs. Thanos, Deadpool vs. X-Force (ganz schön viele "vs."-Bände, oder? :P), Spider-Man/Deadpool, The Final Execution Saga (Uncanny X-Force)


Tipp #5: Deadpool killt Deadpool

Mit dem Titel dieses Bandes ist eigentlich schon alles gesagt... (dann mach Schluss!) Doch damit dieser Band nicht aus der Reihe fällt auch hier ein paar Worte zum Inhalt (Nein! Verdammte Sch****! Mach einfach Schluss und hör auf!) dieses Sammelbandes (...).

Ein Deadpool aus einem anderen Universum hat es sich zum Ziel gesetzt fortan der einzige Deadpool zu sein, weshalb er durchs Multiversum reist und seine "Doppelgänger" einen nach dem anderen niedermetzelt (Da wäre ich bei dem Titel ja nie drauf gekommen... :P). Wie das Original hat auch dieser Deadpool erkannt, dass er nur eine Comicfigur ist und will deshalb diesem Dasein ein Ende setzen. Diese Version kam ebenfalls zu dem Schluss, dass der Original-Deadpool die Wurzel allen Übels ist und will ihn deshalb auslöschen, um somit der Realität ein Ende zu setzen.

Dass man hierbei auf eine schier unendlich anmutende Anzahl verschiedener Deadpools trifft versteht sich vermutlich von selbst und eben diese ganzen Versionen sind auch eines der Highlights dieser Geschichte. Neben She-Deadpool und Evil-Deadpool trifft man auch auf solche Exoten wie Pandapool, Deadpool The Duck und Galactuspool. Einfach fantastisch und absurd zugleich und genau deshalb so herrlich zu lesen :D

Der Zeichenstil ist, wie schon bei seinen beiden Quasi-Vorgängern (Deadpool killt das Marvel-Universum und Deadpool: Killustrierte Klassiker – 3... letzte Chance, sonst...) wirklich schön anzusehen und bietet genau die richtige Mischung zwischen "real" und "surreal", damit man mit all den bösen Witzen und der teils wirklich drastischen Gewaltdarstellung jederzeit noch seinen Spaß haben kann.

Für Deadpool-Fans ist die Geschichte, meiner Meinung nach, sowieso Pflicht und man wird mit der Mischung aus Brutalität, schwarzen Humor und der überzogenen Geschichte definitiv seinen Spaß haben :)


Bevor ich (Wir!) noch kurz etwas zum kommenden Film schreibe(n), folgen an dieser Stelle noch zwei kleine Tipps, wie man sich auch noch gut auf Deadpool vorbereiten kann.


Tipp #1: Ultimate Deadpool (Ultimate Spider-Man Season 2 Episode 15)

In dieser Episode trifft, wie der Titel schon erahnen lässt, die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft auf den Söldner mit der großen Klappe.

Während Spider-Man auf dem Weg zu seinem Training bei S.H.I.E.L.D. ist, wird er, bei einem seiner für die Serie typischen Monologe, von Deadpool unterbrochen, der ebenfalls die vierte Wand durchbricht. Spider-Man erfährt, dass Deadpool ebenfalls einmal zu S.H.I.E.L.D. gehörte und sich mittlerweile als "freischaffender Held" (wohl eher Psycho-Killer zum mieten) verdingt und dabei teils äußerst rabiat vorgeht und nicht einmal davor zurückschreckt seine Gegner zu töten, sollte es erforderlich sein. Als Spidey von einer wichtigen gestohlenen Datei erfährt macht er sich zusammen mit Deadpool auf den Weg eben diese wiederzubeschaffen, was in allerlei halsbrecherischen Situationen mündet.

Da Ultimate Spider-Man eine Disney-Serie ist, muss man als Fan natürlich auf die Deadpool-typische überzogene Brutalität verzichtet. Es gibt also kein Blut, keine Gedärme und keine abgetrennten Körperteile zu sehen, doch dafür entschädigt der völlig überzogene Humor, denn manchmal bekommt man wirklich das Gefühl, Deadpool hätte Regie geführt und wolle die Serie übernehmen (Hätte er das mal getan...) :D


Tipp #2: Deadpool: Das Videospiel

Im Juni 2013 veröffentlichte Publisher Activision das von den High Moon Studios entwickelte offizielle Spiel  zum Merc with a Mouth.

Das Entwicklerstudio werkelte allerdings nicht ganz freiwillig daran, denn ohne Deadpools... naja, ich sage mal... "Überredungskünste" (bei einer Bombendrohung hätte auch jeder andere Entwickler dieses Spiel entwickelt :P), hätten sie wohl nie dieses Spiel entwickelt. Der Söldner mit der großen Klappe war nämlich der festen Überzeugung, dass sein Dasein als Comiccharakter eine gute Basis für ein Videospiel abgeben muss, weshalb er die Entwickler erpresste und zur Entwicklung des Spiels drängte.

Ich (wir) würde(n) euch an dieser Stelle auch etwas über die Handlung des Spiels erzählen, die irgendwas mit dem X-Men Schurken Mr. Sinister zu tun hat, doch gerade, als der Spieler etwas darüber erfährt überkommt Deadpool ein Anflug von Langeweile und er hört gar nicht mehr zu... :D

Die Geschichte ist ehrlich gesagt eh nicht der Rede wert, weshalb ich (…) jetzt einfach mal etwas zum Gameplay schreibe. Dieses orientiert sich an einigen Klassikern des Action-/Slasher-Genres wie Devil May Cry oder God of War, ohne jedoch jemals spielerisch die Klasse der Vorbilder zu erreichen.

Wo DMC und GoW mit gutem Leveldesign, bombastischer Inszenierung und toller Spielbarkeit punkten, verkommt Deadpool relativ schnell zu monotoner Fließbandarbeit (Aye, Buttonmashing...), weil sich meist ein Kampf an den nächsten reiht. Dies wäre eigentlich gar nicht so schlimm, wäre die Steuerung etwas komplexer und der virtuelle Kameramann nicht so unfassbar unfähig ("minderbemittelt" wäre wohl ein besserer Ausdruck).

Das Gameplay ist also nicht die große Stärke des Spiels, doch dafür sind es dessen Hauptcharakter und sein Humor. Deadpool redet nicht nur mit den Stimmen in seinem Kopf oder verliert sich in Tagträumen, sondern spricht regelmäßig auch mit dem Spieler und kommentiert dessen Aktionen. Dabei ist das Spiel auch so dermaßen blutig, brutal und selbstironisch, dass man durchgehend das Gefühl bekommt, man würde einen interaktiven Deadpool-Comic spielen.

Deadpools Spiel besticht also in erster Linie mit seinem Humor und wird dabei herrlich von Nolan North (Ach, der Typ, der Nathan Drake spricht?) gesprochen, der auch mal mit sich selbst telefonieren und sich so eine Abfuhr holen darf :D

Ein nettes kleines Spiel für zwischendurch und eine tolle Vorbereitung auf den Film, denn während des Kinofilms wird Deadpool sicherlich auch mal direkt zu den Zuschauern sprechen ;)


Abschließend noch ein paar Worte zum bald startenden Film:

Nach dem ersten (erbärmlichen!) Auftritt Deadpools auf der großen Leinwand in X-Men Origins: Wolverine wollen Fox und Hauptdarsteller Ryan Reynolds für Wiedergutmachung sorgen und versprechen einen Deadpool-Film, der der Vorlage Ehre erweisen soll und passend dazu ein R-Rating spendiert bekommen hat, damit der Söldner mit der großen Klappe in all seiner brutal-verrückten Pracht auf der Kinoleinwand die Sau rauslassen kann.

Nach einer Krebsdiagnose meldet sich der Elitesoldat Wade Wilson freiwillig für ein geheimes Militärprogramm, das ihm besondere Kräfte verleihen und letztendlich auch heilen soll. Dank des Experiments erhält Wade übermenschliche Selbstheilungskräfte, doch gleichzeitig wurde seine instabile Psyche (nicht, dass er vorher nicht auch schon einen an der Waffel gehabt hätte :D – So, das reicht jetzt! - Wa... Was willst Du damit? Hör auf damit, sonst wirst Du am Ende auch noch...! - BÄMM!! ...So, endlich Ruhe.)... Scheiße, ich hätte ihn wenigstens noch den Satz zu Ende schreiben lassen sollen... -.-

Okay... Also: Seine Psyche hat einen noch viel größeren Knacks bekommen und letzten Endes will sich Deadpool an demjenigen rächen, der sein Leben "zerstört" hat.


Bevor ich den "Müll" entsorge kann ich euch ja noch fragen, was ihr von un... Pardon, meiner kleinen Liste haltet und ob ihr euch ebenfalls schon so auf den Film freut, wie ich es tue?

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