Ziemlich beste Freunde ist eine Komödie nach einer wahren Geschichte. Im Grunde geht es um einen in der Vorstadt von Paris aufgewachsenen jungen Mann Driss, der Arbeitslosengeld bezieht, der einen querschnitzgelähmten reichen Mann namens Phillipe betreut.
Jetzt fragt man sich natürlich: "Wie kommt Driss in diesen "Beruf"?"
Um sein Arbeitslosengeld zu bekommen, muss er beweisen, dass er bei einem Vorstellungsgespräch war, also sich um einen Beruf bemüht hat. Aber Phillipe interessiert sich an seiner forschen und mitleidslosen Art und stellt ihn daraufhin ein.
Was anschliessend passiert, erfährt man, wenn man sich den Film anguckt.
Story ist durch, jetzt kommt also meine Meinung:
Der Film - der eine Komödie sein soll - ist viel mehr als das. Was er ist kann man aber nicht in Genres fassen. Klar, er ist lustig, aber das ist auch nur ein kleiner Teil dieses Films. Was er ist, erfährt man glaub' ich aber auch nur, wenn man sich den Film anguckt.
Kurz gesagt: Er bringt einen zum Lachen, gleichzeitig aber auch zum Weinen.
Er hat diesen unglaublich guten "Flow", der den kompletten Film bleibt und seeehr passend durch den guten Soundtrack unterstützt wird. Dieser ist sehr klassisch gehalten, d.h. mit viel Klavier und Stücken von z.B. Vivaldi, weil Phillipe ein unglaublicher Klassik-Fan ist.
Der Soundtrack ist größtenteils vom Komponisten Ludovicio Einaudi geschrieben.
Allein wegen dem "Flow" muss man sich ihn angucken. Dann fehlt aber noch die Geschichte.
Die Geschichte ist einfach nur gut - mehr will und kann ich dazu auch nicht sagen.
Also: Der Film muss angeguckt werden, am besten mit Freund/in oder mit der Familie.
P.S.: Man kann ihn sich gut auf Deutsch angucken, da er vom Französischen ins Deutsche übersetzt wurde und die Englische Übersetzung suckt. (Hab ihn 4-Mal gesehen, jeweils 2 mal auf Englisch und Deutsch.
Viel Spaß beim Gucken!
~Karl