Seit dem Release im Jahr 2011 ist Minecraft gleichermaßen zum Publikumsliebling wie zum Evergreen geworden. Kein Wunder also, dass die Klötzchen-Welt auch in Virtual Reality umgesetzt wird. Kollege Kirk Hamilton von Kotaku spielte eine Minecraft-Version für HTC Vive und bezeichnet seine Erlebnisse als das Beste, was er jemals in VR getan habe. Einen Eindruck davon gibt euch das obige Video.
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Wie es Minecraft-Fans gewohnt sind, betrachtet auch er die Welt voller Pixel-Blöcke aus der Ego-Perspektive, baut mit einem frei schwebenden Werkzeug Steine ab und stellt sich mit einem Schwert einer übergroßen Spinne. So weit, so gut. Eingefleischte Fans des Spiels müssen sich aber trotzdem auf einige Änderungen einstellen, wenn sie ihren Liebling in der virtuellen Realität erleben wollen.
Minecraft läuft allgemein etwas langsamer als ihr es gewohnt seid und für die Steuerung habe Hamilton auch etwas Eingewöhnungszeit gebraucht. Die rechte Hand eures Spielcharakters interagiert wie immer über eine Vielzahl von Werkzeugen oder Waffen mit der Umwelt. In der linken Hand befindet sich hingegen das Inventar, das ihr in seiner vereinfachten Darstellung normalerweise am unteren Bildschirmrand findet. Hamilton vergleicht es mit einer Palette eines Malers. Wenn ihr Items in eurem Inventar oder eine Truhe bewegt, fungiert eure rechte Hand übrigens als eine Art Mauszeiger.
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Anstatt durch die Klötzchenwelt zu laufen, teleportiert ihr euch in Minecraft für HTC Vive von einem Ort zum anderen. Hamilton habe das nicht gestört — ganz im Gegenteil. Zwar habe er auch versucht, einfach vorwärts zu gehen, wobei ihm zwar nicht direkt übel wurde, aber was er auch nicht als eine besonders angenehme Erfahrung beschreibt. Im Allgemeinen sehe Minecraft in VR momentan schon ganz gut aus, wirke auf ihn aber trotzdem noch wie eine Baustelle.
Wollt ihr Minecraft auch in der virtuellen Realität erleben oder verzichtet ihr lieber?