Mudbloods dokumentiert die Quidditch-Weltmeisterschaft

01.08.2014 - 18:00 Uhr
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Die enorme Popularität der Harry Potter-Bücher und -Filme hat allerlei kuriose Trends aufgeworfen: Schokofrösche, Butterbier, Kostümparties, etc. Ein besonders merkwürdiges Produkt der Pottermania wird jetzt zum Thema eines Dokumentarfilms: Quidditch.

Wer sich letztes Jahr durch den zweistündigen Werbespot Prakti.com quälte, hat bereits eine Idee, wie Quidditch abseits der Zauberwelt von Harry Potter aussieht. Zwei Mannschaften rennen mit Besen zwischen den Beinen über das Spielfeld und versuchen den Quaffel durch einen der drei Torringe zu werfen. Der goldene Schnatz ist nicht ein magisches Objekt in der Größe einer Walnuss, sondern ein flinkes, golden gekleidetes Männchen, das wie wild über das Feld sprintet. Das sieht genauso merkwürdig aus, wie es klingt, doch in Amerika wird es ernsthaft als Sport betrieben.

Der Dokumentarfilm Mudbloods versucht die Begeisterung für diese neue Randsportart einzufangen. Der ehemalige UCLA-Student Farzad Nikbakht verfolgt das Quidditch-Team seiner ehemaligen Universität auf ihrer Mission, den Weltmeistertitel zu erringen. Mehr als um den Titel selbst, geht es im Film um die Leidenschaft und die Hingabe der Athleten. Über allem steht der Teamgeist. Von Außenstehenden werden die Quidditch-Spieler (Quidditcher? Quidditcheten?) oft schmunzelnd und herablassend als Nerds betrachtet, doch bei ihren Spielen geht es ganz schön zur Sache. Mudbloods wird die amerikanische Muggelwelt ab Oktober bereichern, doch einen deutschen Kinostart gibt es noch nicht.

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*Würdet ihr auch gerne Quidditch spielen?

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