Asiatische Videospiele haben oftmals die Eigenschaft, dass die Faszination, die einige Gamer für sie hegen, von uns nicht immer ganz nachvollziehbar ist. In Hatoful Boyfriend geht es beispielsweise darum, dass ihr als einziger Mensch an einer Art Vogelschule Beziehungen zu Tauben aufbaut.
Weniger verrückt ist die Idee von Crazy Laiwang, einem Mobile-Titel, der euch im Prinzip auf digitalem Wege Scharade mit euren Freunden spielen lässt. Die Begriffe erklärt ihr in Form eines Videos, das dann an die Mitspieler gesendet wird. Wie die South China Morning Post berichtet, wurde nun allerdings ein entscheidender Nachteil aufgedeckt.
Die aufgenommenen Clips wurden auf der Website Youku.com – eine Art chinesisches YouTube – zwischengespeichert, bevor sie beim Empfänger landeten. Die User wussten davon allerdings nichts. Was die Sache noch brisanter macht, ist die Tatsache, dass einige Benutzer der App dazu neigen, die Begriffe zu erklären, während sie leicht bis gar nicht bekleidet sind. Das führte dazu, dass in den 36.000 hochgeladenen Videos der eine oder andere Nackedei zu sehen war.
Die beiden Entwicklerfirmen hinter Crazy Laiwang entschuldigten sich bereits bei den Spielern für den Zwischenfall und bedauern, dass versäumt wurde, die User darüber zu unterrichten, dass die Videos hochgeladen werden. Jegliche Clips wurden daraufhin gelöscht, zudem ist das Feature in der App selbst vorerst aufs Eis gelegt worden.