Natalie Portman sticht ins Lesbennest

11.11.2009 - 13:02 Uhr
Columbia TriStar Film
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Machte Darth Vader seine Frau zur Lesbe? Natalie Portman rührt schon mal kräftig die Werbetrommel für Black Swan und erfreut die männliche Bevölkerung mit der Aussicht auf nackte Haut und extrem lesbische Sexszenen… was auch immer das sein mag.

Es lohnt sich immer, dem Publikum den Mund wässrig zu machen, bevor ein Film überhaupt ins Kino kommt. Das geschieht gerade mit Black Swan, dem neuen Mystery-Thriller von Darren Aronofsky. So wandert auch momentan die Leidensgeschichte der Hauptdarstellerin Natalie Portman durch die einschlägigen Nachrichten. Die Arme musste nämlich Nacktszenen drehen…

Selbstverständlich habe sie damit kein Problem – sie sorge sich nur darum, dass diese im Internet landen könnten. Wir können Miss Portman beruhigen: Das Internet dürfte ihre geringste Sorge sein – nächstes Jahr um diese Zeit wird es DVD’s mit den Nacktszenen (und allen anderen Szenen aus Black Swan) in jedem Laden zu kaufen geben. Die imaginativ-animative Zwecktentfremdung durch das männliche Publikum dürfte mittels Zoomfunktion bei DVD und BluRay also weitaus größer sein als bei einem pixeligen Youtube-Video.

Aber damit sind die Sorgen der 28-jährigen Schauspielerin noch nicht vorbei: Sie spielte nicht nur Nacktszenen für ihre neue Rolle als Ballerina, die sich gegen eine mysteriöse Konkurrentin wehren muss. Sie landet auch noch mit ihr im Bett. Selbstverständlich habe Natalie Portman auch damit kein Problem, schließlich sei die Szene nicht anrüchig oder schlüpfrig. Sie sei “extrem”. Mehr sagt Miss Portman nicht dazu. Und das kleine Wörtchen “extrem” reicht vollkommen aus, um die Fantasien der männlichen Journalisten zum Glühen zu bringen. Macht Euch darauf gefasst, in den nächsten Tagen noch mehr von Natalie Portmans lesbischen Abenteuern zu lesen…

Eigentlich ist dieses ganze Buhei um Black Swan schade, denn ein Film von Darren Aronofsky hat so eine Publicity normalerweise nicht nötig. Der Regisseur hat uns in den letzten Jahren nämlich bereits mit The Wrestler und Requiem for a Dream begeistert. Und das waren beides Filme, die solche Gimmicks nicht nötig hatten.

Nächstes Jahr wird Natalie Portman übrigens für die Marvel-Comicverfilmung Thor vor der Kamera stehen. Wir gehen davon aus, dass sie dort keine mysteriösen Lesbionten oder “extremen” Sexszenen erwarten… Für Black Swan gibt es noch kein Startdatum, bis zum Kinostart ist es also noch lang hin. Wenn “extremer lesbischer Sex” und “Nacktszenen” jetzt schon abgegrast werden – welcher Skandal bleibt dann noch, wenn die Veröffentlichung näher rückt..?

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