Netflix hat von einer Black Mirror-Folge einfach zwei Versionen gedreht – um die Fans zu verwirren

23.04.2025 - 19:44 UhrVor 2 Tagen aktualisiert
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Die 7. Staffel von Black Mirror enthält eine besondere Episode, von der zwei Versionen existieren – und das aus einem cleveren Grund, der die Fans verwirren soll.

Wer die 7. Staffel von Black Mirror auf Netflix gesehen hat, ist bereits mit der Folge Bête Noire vertraut. In dieser von Charlie Brooker geschriebenen und Toby Haynes inszenierten Folge droht die Nahrungsmittelentwicklerin Maria (Siena Kelly) ihren Verstand zu verlieren, nachdem eine alte Schulkameradin namens Verity (Rosy McEwen) im selben Betrieb anfängt und sie ihren eigenen Erinnerungen nicht mehr über den Weg trauen kann.

So haben sich vielleicht auch Fans der Anthologieserie gefühlt, wenn sie sich mit anderen über die Episode unterhalten haben. Zumindest bevor sie erfahren, dass es zwei verschiedene Versionen von ihr gibt.

Von der Black Mirror-Folge Bête Noire existieren 2 Versionen – und das ist der Grund

Die Black Mirror-Episode befasst sich mit dem Phänomen namens Mandela-Effekt. Dabei handelt es sich um kollektiv falsch erinnerte Details (wie zum Beispiel Firmenlogos oder Filmzitate), die Schwurbler zur Annahme verleiten, man habe sich auf keinen Fall geirrt. Stattdessen sei man in ein Paralleluniversum gesprungen, in dem dieses Detail eben anders ist. Logisch! In Bête Noire streitet sich Maria zu Beginn der Folge mit ihren Kolleg:innen darum, ob ein Fastfood-Restaurant Barnies oder Bernies heißt: Doch je nachdem, welche Version der Folge man zu sehen bekommt, lautet die Antwort darauf anders.

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Laut der Radio Times  wird einem die Version der Episode komplett zufällig zugeteilt, was in den sozialen Medien (und sicherlich auch unter Freund:innen) schon erfolgreich für Verwirrung gesorgt hat. Dabei ändert sich übrigens auch der Dialog: In der einen Variante wird argumentiert, man würde Barny's nicht mit "ie" schreiben, in der anderen lautet die Argumentation, man beziehe sich auf das Wort für Scheune (barn). So fühlt man sich gegebenenfalls selbst ein bisschen so, als sei man selbst im falschen Universum.

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Der Mandela-Effekt ist übrigens nach Nelson Mandela benannt, von dem einige Menschen fälschlicherweise annehmen, er wäre damals in Gefangenschaft gestorben. Weitere Beispiele sind das Monokel am Monopoly-Mann (er hatte nie eins) oder die Schwanzspitze vom Pokémon Pikachu, die noch nie schwarz war.

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