Diese Konsole macht ihrem Namen alle Ehre. Denn die Infinium Phatom war ein großes Desaster und verschwand wieder von der Bildfläche, bevor sie jemals regulär verkauft wurde. 2002 angekündigt, sollte die Infinium Phantom die Power eines PCs ins Wohnzimmer bringen und in der Lage sein, Spiele über eine Breitbandverbindung zu streamen. Aber Infinium hatte mit rechtlichen Problemen zu kämpfen und fuhr bis 2006 stolze 73 Millionen US-Dollar Verluste ein. Aber einige wenige Exemplare der Phantom wurden trotzdem hergestellt und dank eines Ars Technica -Lesers können wir euch die folgenden Fotos präsentieren.
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Der Ars Technica-Leser Schlesinger arbeitet bei Microtek Systems, einem Computer-Reparatur-Laden in Venice, Florida. In diesen Laden kam eines Tages ein Mann mit der Phantom Infinium-Konsole unter dem Arm. Die Konsole wurde inspiziert, auseinander genommen und soweit instand gesetzt, dass Windows XP darauf laufen konnte. Woraufhin der Besitzer des Geräts wieder verschwand. Schlesinger hat sich aufgrund der PlayStation/SNES-Bilder an den Vorfall erinnert, gibt Ars Technica an. Dort geht man davon aus, dass es sich hierbei nicht um einen Fake handelt.
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Bemerkenswerterweise war das chaotische Innenleben der Vaporware-Konsole nicht dazu in der Lage, zu funktionieren. Nichtsdestotrotz passen die Spezifikationen und der ganze Rest zu den Informationen, die es über die Infinium Phantom gibt. Sollte es sich hierbei tatsächlich um einen Fake handeln, wäre es ein sehr gründlich geplanter und von langer Hand vorbereiteter Fake. Die Fotos der Konsole wurden obendrein bereits 2012 auf der Facebook-Seite von Microtek Systems hochgeladen, bislang allerdings ohne große Resonanz. Der Eigentümer der Konsole konnte von Ars Technica leider nicht ausfindig gemacht werden, aber wenn die Geschichte stimmt, besitzt er eine wahre Rarität.
Habt ihr jemals von der Infinium Phantom gehört?