Pierce Brosnan ist der bondigste Bond

20.10.2012 - 15:00 Uhr
Kein James Bond kam auf mehr Morde, Frauen und Martinis als Pierce Brosnan
MGM/20th Century Fox
Kein James Bond kam auf mehr Morde, Frauen und Martinis als Pierce Brosnan
Laut Statistiken von The Economist ist Pierce Brosnan der typischste Bond-Darsteller. Keiner der bisherigen 5 weiteren 007-Mimen kam im Schnitt auf so viele Morde, Verführungen und Martinis pro Film wie der Ire, der viermal den britischen Spion gab.

Wenn wir an James Bond denken, fallen uns neben skurrilen Superschurken und pointierten Wortspielen in der Regel relativ früh genau drei Dinge ein: Frauen, Morde und Martinis. Falls euch schon immer interessiert hat, welcher der bisherigen sechs 007-Darsteller auf den Leinwänden am ehesten für diese Elemente steht, hilft euch The Economist jetzt aus der Patsche. In einer detaillierten Infografik zeigt euch das britische Magazin, wer in den drei genannten Kategorien im Kino bislang die Nase vorn hatte. Das Ergebnis mag den einen oder anderen sicherlich überraschen, denn der Sieger lautet Pierce Brosnan. Kein anderer Bond-Mime kam im Durchschnitt auf mehr Frauen, Morde und Martinis als der Ire, der den Superspion Ihrer Majestät von 1995 bis 2002 insgesamt viermal verkörperte.

Mit etwa 19 getöteten Widersachern, zwei Verführungen und einem Drink pro Film verweist der James Bond 007 – GoldenEye -Star den aktuellen 007-Schauspieler Daniel Craig klar in seine Schranken. Der Engländer landete mit 8,5 Morden, anderthalb Damen und fünf Martinis bei seinen zwei bisherigen Missionen aber immerhin auf der silbernen Podeststufe. Die Bronzemedaille geht an Ur-Bond Sean Connery, der genauso viel tötete wie Craig, sehr viel weniger trank, aber dafür mehr Frauengeschichten hatte. Die weiteren Ränge belegen Roger Moore, der Dienstälteste im Bunde, und der australische Kurzzeitspion George Lazenby. Der einzige 007-Darsteller, der in der Summe der drei Elemente noch nicht einmal in den zweistelligen Bereich vordringen konnte, war der Waliser Timothy Dalton. Er spielte den Geheimagenten Ihrer Majestät in den späten 1980ern zweimal.

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Wer weiß, vielleicht rückt Daniel Craig ja mit seinem dritten Einsatz James Bond 007 – Skyfall seinem Vorgänger Pierce Brosnan näher. Regisseur Sam Mendes ließ nämlich verlauten, dass er sich für den den Actionkracher am Blockbuster The Dark Knight von Christopher Nolan orientiert habe. ‘Es war für alle ein Paradigmenwechsel’, gab der britische Filmemacher in einem Interview mit The Playlist zu Protokoll: ‘Was Nolan bewiesen hat, ist, dass du einen riesengroßen Streifen machen kannst, der gleichzeitig fesselnd und unterhaltend ist und etwas über die Welt aussagt, in der wir leben – selbst wenn das Werk, wie bei The Dark Knight nicht einmal in unserer Welt spielt.’ Wir dürfen also gespannt sein. Gegen Daniel Craig als Konkurrenz auf den Thron von Pierce Brosnan spricht allerdings, dass Mendes laut dem Interview die Filme mit dem Iren nicht einmal besonders mochte und erst nach dem Darstellerwechsel wieder zu der Reihe zurückfand.

Wer ist für euch der beste James Bond?

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