Wir haben eine Menge Pre-Production Artwork angefertigt, da der Charakter so wichtig ist. Ich glaube, wir haben so 14 bis 16 verschiedene Versionen des Charakters ausprobiert.
In diesen Variationen wurde vor allem mit der Größe und dem Aussehen des Schusslochs rumprobiert. Die Zusammenarbeit mit den Preacher-Serien-Entwicklern Seth Rogen und Evan Goldberg habe diesbezüglich großen Spaß gemacht, weil die beiden ganz genau wüssten, was sie wollen. Allerdings hätten sie auch "große Persönlichkeiten", sodass es oft den Showrunner Sam Catlin gebraucht habe, um die Dinge wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Als die Maske irgendwann fertig war, kam eine der größten Herausforderungen: Die Maske an Ian Colletti anzubringen und zwar so, dass er noch sprechen konnte und sogar sympathisch wirkte. Um die zwei Stunden habe es gedauert, die Prothese anzubringen - dabei musste darauf geachtet werden, dass der Kiefer noch natürlich aussah und die Übergänge nicht sichtbar waren.
Das ist der schwerste Teil, denn wenn du in New Mexico drehst, dann wird der Schauspieler die Prothese oft runterschwitzen. Man muss also sehr achtsam mit den Übergängen sein. [...] Letzten Endes mussten wir [Collettis] Zähne schwärzen. Wir haben also einen schwarzen Zahneinsatz gebaut, damit man beim Sprechen seine Zähne nicht gesehen hat. Und wir mussten seine Lippen bemalen, damit in dem Loch alles schwarz war.
Greg Nicotero sei sehr glücklich damit, wie Ian Colletti Arseface gespielt hat. Viele Schauspieler könnten mit so einer Prothese im Gesicht gar nicht umgehen, doch Colletti habe ganze Arbeit geleistet.
Hat euch die Darstellung von Arseface in Preacher auch so beeindruckt?