Mary Poppins aus den 60er Jahren kommt zurück (wir berichteten). Bei dem neuen Mary Poppins-Musical erwartet die Zuschauer aber - im Gegensatz zu vielen anderen Neuauflagen - kein klassisches Remake der Geschichte um das zauberhafte Kindermädchen. Stattdessen steht uns eine neue Geschichte ins Haus. Die Details erklärte Regisseur Rob Marshall gegenüber der US-Website Vulture :
P.L. Travers [Mary Poppins-Autorin, Anmerkung der Redaktion] hat acht Bücher geschrieben. [Die Macher von Mary Poppins] arbeiteten mit dem ersten Buch, und wir arbeiten mit den anderen Büchern - ohne die ikonische Brillanz des ersten Films zu berühren. [Der neue Film] ist ein Ausbau. Ich bin ein großer und ehrfürchtiger Fan des Originals und ein guter Freund von Julie Andrews [Mary Poppins-Darstellerin, Anmerkung der Redaktion]. Es gibt dieses ganze neue Material - es war das Harry Potter von damals - und sie haben es nie weiter benutzt.
Falls er mit seinem Harry Potter-Vergleich recht hat, dürften mehrere Filme auf uns warten. Schließlich gab es beim Zauberer-Franchise satte sieben Bücher und acht Filme. Das neue Mary Poppins-Film-Musical soll im Jahr 1934 angesiedelt sein, also in dem Jahr, in dem P.L. Travers ihren ersten Roman über das Kindermädchen veröffentlichte. In der Verfilmung von 1964 spielte Julie Andrews Mary Poppins. Ein erneuter Auftritt der Plötzlich Prinzessin!-Darstellerin ist wohl auch nicht ausgeschlossen. Immerhin schilderte Marshall, dass er einen Traum hat:
Sie ist eine sehr liebe Freundin und wenn sie in irgendeiner Art involviert werden könnte, wäre das etwas ganz Besonderes. Ich weiß, dass sie sehr glücklich darüber ist, dass wir es machen und [sie] denkt, dass es nach 50 Jahren an der Zeit ist.
Das sind doch schon einmal schöne Worte. Ein kleiner Auftritt von Julie Andrews sollte beim neuen Mary Poppins-Film doch also hoffentlich drin sein.
Wünscht ihr euch Julie Andrews als Kindermädchen zurück?