Es gab bereits unzählige Robin Hood-Verfilmungen. Hier einen Überblick zu behalten, fällt schwer und bei jeder neuen Verfilmung stellt sich die Frage: Warum? Die Geschichte ist allseits bekannt, warum sollte uns ein weiterer Räuber-und-Rächer-Film aus den Wäldern von Nottingham in die Kinos locken. 2018 wird es einen neuen Robin Hood geben, der genau diese Frage bereits im Vorfeld beantworten muss, damit überhaupt ein Interesse am Film entsteht. Jetzt sind weitere Bilder zum kommenden Streifen veröffentlicht worden, die eine Tendenz zu mehr Modernität andeuten.
Robin Hood (Taron Egerton) könnte hier auch Teil einer Gruppe innerhalb der Hunger Games sein oder sich als Maze Runner durchschlagen. Auch der Sheriff von Nottingham (Ben Mendelsohn) passt mit seiner stylischen Kleidung so gar nicht ins Mittelalter.
Robin Hood-Regisseur Otto Bathurst scheint einen ähnlichen Weg zu gehen wie Guy Ritchie mit seiner Adaption von King Arthur: Legend of the Sword und der altbekannten Geschichte ein modernes Gewand zu verpassen. Der Streifen hat an den Kinokassen allerdings so gar nicht funktioniert. Wir sind gespannt, wie sich ein neuer Robin Hood schlagen wird.
Zuletzt hatte Ridley Scott 2010 die Legende von Robin Hood fürs Kino neu aufgelegt. Der vogelfreie Räuber und Menschenfreund war bereits vorher Held zahlreicher bekannter Filme, die mal abenteuerlich (Robin Hood, König der Vagabunden, 1938), mal kinderfreundlich (Disneys Robin Hood, 1973), mal lustig (Robin Hood - Helden in Strumpfhosen, 1993) und mal actionreich (Robin Hood - König der Diebe) ausfielen. Außerdem existieren einige Serien (wie Robin Hood und Robin of Sherwood), die die Geschichte des begabten Bogenschützen und Rächers erzählen.
Was haltet ihr von einer neuen, einer modernisierten Version von Robin Hood?