Sci-Fi-Fortsetzung konnte nicht ohne Arnold Schwarzenegger gedreht werden – das nutzte er schamlos aus

01.03.2025 - 09:00 Uhr
Arnold Schwarzenegger als Kindergarten CopPandastorm Pictures / WVG Medien
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Ohne den Originalregisseur wollte Arnold Schwarzenegger gar nicht mitmachen. Aber weil das Studio ihn unbedingt brauchte, nutzte er seine Gelegenheit.

Arnold Schwarzenegger gehört vermutlich nicht zu den größten oder vielseitigsten Schauspieltalenten – unterschätzen sollte man ihn deshalb nicht. Immerhin war er in den 80ern und 90ern zu einem der größten Actionstars aller Zeiten geworden. In den 2000ern pausierte er nach Terminator 3 - Rebellion der Maschinen seine Hollywood-Karriere für die Politik. Einen besseren "Rausschmeißer" hätte sich Schwarzenegger nicht aussuchen können.

Arnold Schwarzenegger ließ sich für Terminator 3 fürstlich entlohnen

Nach James Camerons Terminator und Terminator 2 - Tag der Abrechnung sollte die Reihe auch ohn Cameron fortgesetzt werden und Schwarzenegger war weiterhin in seiner Paraderolle angedacht. Wie das Far Out Magazine  2024 berichtete, hatte Schwarzenegger aber ohne Cameron kein Interesse. Da das Studio den Film unbedingt erneut mit der Steirischen Eiche drehen wollte, waren sie bereit, ihm alles zu geben, was er wollte. Und die Liste war lang.

Als Arnie erkannte, dass er alles verlangen konnte, gab es im Grunde kein Halten mehr. Wenn er den Film schon drehte, dann wollte er wohl auch alles aus dem Deal rausholen, was nur ging. Das begann schon bei seiner immensen Gage von 29,25 Millionen US-Dollar, die eine der höchsten aller Zeiten ist. Darüber hinaus erhielt er noch einen Bonus von 1,5 Millionen Dollar, den er für Privatjets, einen Wohnwagen mit Fitnessstudio, Limousinen, Bodyguards und Hotelzimmer ausgeben konnte. Und das war noch lange nicht alles.

Darüber hinaus erhielt er 20 % des gesamten Profits, den der Film machte. Das bezog sich nicht nur auf die Eintrittskarten, sondern unter anderem auch auf Merchandise, Datenträgerverkäufe und Fernsehausstrahlungen. Zuletzt wurde Schwarzenegger auch das letzte Wort bei so ziemlich allem zugestanden. Er konnte über Regisseur, Cast und einen Teil der Crew bestimmen.

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Der damals noch angehende Politiker zeigte sich hier als harter Geschäftsmann. Als solcher nutzte er außerdem noch ein Schlupfloch, was die Steuern anging. So ließ er seine Gage an eine von ihm selbst gegründete Firma ausbezahlen, von der er sich wiederum als Angestellter ausbezahlte.

Terminator 3 wurde einer der finanziell erfolgreichsten Filme im Jahr 2003 und konnte weltweit über 433,4 Millionen US-Dollar einspielen. Ein Grund zur Freude für Schwarzenegger, der damit noch einmal mehr als seine ursprüngliche Gage verdient hat. Für einen Film, den er ursprünglich gar nicht machen wollte, hat es sich dann doch gelohnt.

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