Second Life war für gewisse Zeit eine sehr große Nummer. Mittlerweile geht aber kaum noch etwas in dem einst als Zukunft des Internets angepriesenen Spiel, das viel mehr war als ein reines Spiel. Linden Lab , die Schöpfer des Second Life, haben ein neues, nicht weniger groß angelegtes Projekt in der Pipeline, das momentan noch unter dem Namen Project Sansar firmiert. Dabei handelt es sich um eine Virtual Reality-Welt, in die jetzt die ersten Tester eingeladen wurden, wie Linden Lab kürzlich angekündigt hat.
Bei Project Sansar handelt es sich mehr oder weniger um eine Mischung aus Second Life und Minecraft, soweit sich das jetzt schon beurteilen lässt. Denn es geht in erster Linie wohl nicht darum, einfach nur ein Spiel zu spielen, sondern darum, mit der größtmöglichen Freiheit und auf einfache Art und Weise Inhalte zu erstellen, die wiederum mit anderen geteilt werden können. Das alles wurde für Virtual Reality-Headsets optimiert, soll aber auch auf einem normalen PC ohne entsprechende VR-Peripherie funktionieren.
Aus einem Statement von Linden Lab-CEO Ebbe Altberg:
Wir wollen die Zugangsbarriere für die Kreation von Virtual Reality-Erfahrungen niedriger gestalten. Project Sansar wird für virtuelle Erfahrungen das erledigen, was WordPress für das Internet getan hat: Eine große Bandbreite an Leuten dazu befähigen, mit professioneller Qualität schöpferisch tätig zu werden und globale Zielgruppen zu erreichen.
Dadurch, dass im großen Stil erweitert wird, wer virtuelle Erfahrungen kreieren kann, wird Project Sansar auch den Wert von Virtual Reality für ein sehr breites Spektrum an Nutzungsmöglichkeiten erhöhen – von Gaming und Entertainment über Bildung, Architektur, Kunst, Community-Aufbau, Business-Meetings, Gesundheitswesen bis hin zu Konferenzen, Training und mehr.
Project Sansar soll nächstes Jahr für alle veröffentlicht werden. Bis dahin probieren die ausgewählten Tester die VR-Welt schon mal aus und erschaffen 3D-Inhalte mithilfe von Autodesks Maya-Software. Zum Launch von Project Sansar soll es allerdings eine ganze Reihe an Tools von Drittanbietern geben, mit denen die Nutzer Content erstellen können.
Wie gefällt euch die Idee hinter Project Sansar?