Marvel beendete die Zusammenarbeit mit Edward Norton
Rückblickend dürfte die Erfahrung für Norton recht bitter sein: Sein Hulk ist der einzige Film im Marvel Cinematic Universe, der weder großen Zuspruch bei den Fans findet, noch besonders viel Kasse gemacht hat. Norton und Marvel sollen laut einem Bericht von Deadline damals vor allem über den finalen Schnitt des Films gestritten haben. Weil Norton auch das Drehbuch des Films umschrieb, sei ihm beim Schnitt großes Mitspracherecht zugesichert worden, was am Ende allerdings nicht eingehalten wurde. Marvel wollte in der Hinsicht wohl einfach nicht auf Norton hören. Die Zusammenarbeit wurde beendet und Norton durch Mark Ruffalo ersetzt. Die Entwicklung von Hulk haben wir euch im Video bereits präsentiert.
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Marvel wollte einen Hulk, der auf Zusammenarbeit wert legt
Nach der Trennung damals folgte ein passiv-aggressives Statement von Marvel (via Comic Book ), in dem es hieß, das Studio suche einen Schauspieler, der "die Kreativität und den kollaborativen Geist unserer anderen talentierten Schauspieler verkörpert." Norton, so der Subtext, erfülle diese Voraussetzungen nicht. Sein Agent veröffentlichte daraufhin ein empörtes Gegenstatement, in dem die Gründe Marvels als Lüge bezeichnet werden und die Entscheidung des Studios eine finanzielle gewesen sei. Das Statement von Marvel sei "unprofessionell, hinterhältig und eindeutig diffamierend." Zehn Jahre ist das jetzt her, doch so ganz vom Tisch ist das Thema wohl nicht.
Edward Norton dreht gerade seine erste Regiearbeit seit 2000: In Motherless Brooklyn spielt er zusätzlich die Hauptrolle und schrieb das Drehbuch. Als Co-Darsteller konnte er unter anderem Bruce Willis und Alec Baldwin verpflichten.
Hätte der Hulk eurer Meinung nach ein besseres Skript gebraucht?