Anfang Februar durften sich Star Wars-Fans über den neuen Teaser von Solo: A Star Wars Story freuen, doch eine Sache fiel dabei auf, die wohl eher hochgezogene Augenbrauen als freudige Gesichter hervorbrachte. Wie ihr auf dem Bild oben erkennen könnt, sieht Han Solos vertrauter Millennium Falcon ganz anders aus als in den bisherigen Star Wars Filmen. Was hat es damit bloß auf sich? Hier haben wir für euch die Erklärung.
Was sind die Unterschiede?
Es entwickelte sich in den Star Wars Filmen zu einem echten Insider-Witz, dass der Falcon sich mehr schlecht als recht in der Luft hielt und im Gegensatz zu anderen galaktischen Transportmitteln wohl eher nicht den Schönheitspreis mit nach Hause genommen hätte. Umso erstaunlicher ist das Aussehen des YT-1300 Frachters im neuen Solo-Prequel. Dort ist nichts zu sehen von jahrelangen Gebrauchsspuren, Schrammen oder fehlenden Teilen. Sowohl das innere, als auch das äußere des Falcons sehen aus als kämen es direkt vom Fließband. Hat Han Solo den Falcon wirklich so schlecht behandelt, dass all dies bis zu Star Wars Episode IV verloren ging? Der größte Unterschied ist aber eindeutig die fehlende Bug-Gabelung des Schiffes - was haben sich die Macher des Films bei diesen erheblichen Veränderungen bloß gedacht?
Wie kann man sich das erklären?
Das Team hinter Solo: A Star Wars Story hatte, wie Screenrant berichtet, schon einige Antworten parat, als Fans das komplett andere Aussehen des Millennium Falcons ansprachen. Jon Kasdan, Co-Autor von Solo, betonte daraufhin nur, wie wichtig es sei, dass ein Schiff die Persönlichkeit seines Kapitäns reflektiere. In dem Sinne ist das blitzblanke Aussehen des Falcons kaum verwunderlich, wenn man weiß, dass er anfänglich gar nicht Han Solo, sondern dem aalglatten Lando Calrissian gehörte. Zu dem passt ein solches Gefährt natürlich deutlich besser.
Aber hat Han Solo in den Jahren danach sein geliebtes Schiff absichtlich so derbe heruntergewirtschaftet, dass es zu Beginn der ersten Star Wars Trilogie ganz anders aussah? Alden Ehrenreich, der Schauspieler des jungen Han, würde diese Frage klar bejahen:
In der Galaxie ist es sicherer mit etwas zu fliegen, was aussieht wie Schrott. Leute unterschätzen dich - vor allem, wenn du nichts Gutes im Schilde führst. Ungefähr so, wie man eher von der Polizei angehalten wird, wenn man einen Lamborghini fährt.
Dem Solo: A Star Wars Story-Star zufolge ist die Schäbigkeit des Millennium Falcons also eine von Han Solo ersonnene Strategie. Das passt natürlich viel besser und würde erklären, weswegen das Schiff im Prequel noch schön aussieht und danach, unter Han Solos Leitung, so abgewrackt wirkt - es ist eine Tarnung. Nur so kann er es vermeiden aufzufallen, was natürlich als Krimineller von Vorteil ist.
Das Einzige, was das Filmteam nicht verriet, war die schon erwähnte fehlende Bug-Gabelung des Schiffes. Wie es dazu kam, wird allein der Film aufklären. Wir können uns also auf viele Aha-Momente und Überraschungen freuen, wenn Solo: A Star Wars Story am 24.05.2018 in die deutschen Kinos kommt.