Achtung, minimale Spoiler zu Spider-Man: Homecoming: Dass Robert Downey Jr. als Iron Man in Spider-Man: Homecoming vertreten sein wird, war ein zentraler Aspekt in Marvels Marketing. Schließlich werden dadurch zwei der populärsten Superhelden endlich zusammengeführt. Im ersten Trailer wurde das dann bildlich vorgestellt, schließlich enthält er eine Szene, in der Iron Man und Spider-Man Seite an Seite über den Dächern Queens' davonfliegen, wahrscheinlich, um jemanden zu retten. Im fertigen Film, der seit heute in den deutschen Kinos läuft, ist diese Szene allerdings nicht zu sehen. Screen Crush hat Regisseur Jon Watts darauf angesprochen. Demnach sei diese Einstellung niemals für den Film bestimmt gewesen. Stattdessen lief es folgendermaßen ab:
Ich glaube, es war so, dass sie im allerersten Trailer eine Einstellung davon haben wollten, wie Spider-Man und Iron Man zusammen fliegen. Und dafür wollten sie etwas von der [Fährenszene] in Staten Island nehmen, aber das sah einfach nicht gut aus. [...] Also meinte ich 'Lasst sie uns nach Queens packen. Lasst uns das als Kulisse verwenden.' [...] Es fühlt sich ein bisschen komisch an, dass es eine Einstellung im Trailer gibt, die nicht im Film ist, aber es ist eine cooles Bild. Lustig, ich hab vergessen, dass wir das gemacht haben.
Dass Szenen aus einem Trailer es nicht in den Film schaffen, ist nicht unüblich. Oft liegt das daran, dass der endgültige Schnitt zum Zeitpunkt der Trailerveröffentlichung noch nicht feststeht. Bewusste Marketing-Entscheidungen mit Bildern, die von vornherein nicht für den Film bestimmt sind, werden jedoch ebenfalls häufig getroffen. Walt Disney hat erst vor wenigen Monaten eine ähnliche Strategie für Rogue One gehabt, in dessen Trailern mit entfernten Szenen gearbeitet wurde, die sich einfach gut im Trailer machten.
An zu wenig Iron Man dürfte Spider-Man: Homecoming dennoch nicht scheitern. Ab heute könnt ihr den Film deutschlandweit im Kino sehen.
Was erwartet ihr von Spider-Man: Homecoming?