Stan Laurel - Heute betrauern wir Doof

23.02.2010 - 08:50 Uhr
Stan Laurel und Oliver Hardy
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Stan Laurel und Oliver Hardy
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Heute ist der 45. Todestag des Komikers Stan Laurel, der gemeinsam mit seinem Partner Oliver Hardy das in Deutschland als Dick und Doof bekannte Komikerduo bildete.

Heute vor 45 Jahren starb der englische Komiker, Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Stan Laurel im Alter von 74 Jahren. Gemeinsam mit Oliver Hardy bildete er eines der bekanntesten und beliebtesten Komikerduos aller Zeiten, in Deutschland bekannt unter dem Namen Dick und Doof. Mit ihrer hauptsächlich auf Slapstick basierenden Komik hatten die beiden maßgeblichen Einfluss auf unzählige Komiker und Schauspieler.

In der Zeit zwischen 1926 und 1951 drehten die beiden insgesamt 27 Spielfilme und 79 Kurzfilme, darunter der Oscar-prämierte Kurzfilm The Music Box. Stan Laurel und Oliver Hardy waren unter den wenigen Stummfilm-Künstlern, die auch den Wechsel zum Tonfilm überstanden und über die Jahre sogar noch erfolgreicher wurden. Auch auf der Bühne traten die beiden regelmäßig auf und begeisterten das Publikum.

Für die meisten Gags sorgte in den Filmen zwar sein Partner Oliver Hardy, dessen Charaktere beim Versuch, eine für die beiden unlösbare Aufgabe zu erledigen, regelmäßig jede Menge Schmerzen erlitten. Stan Laurel spielte oft passivere Charaktere, die nicht eingriffen und so das Leiden der Charaktere von Oliver Hardy noch verstärkten. Sein Einfluss auf die gemeinsamen Filme ging allerdings über diese Rolle hinaus: Viele Drehbücher und Gags der Filme stammen von ihm und auch an der Regie und am Schnitt war er oft maßgeblich beteiligt. Sein Partner mag für viele der Star der Filme gewesen sein, stand er doch im Mittelpunkt der meisten Witze, Stan Laurel allerdings war der kreative Kopf des Duos.

1960 wurde Stan Laurel mit einem Oscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Drei Jahre später ehrte ihn die Screen Actors Guild of America mit dem Screen Actors Guild Life Achievement Award. Am 23. Februar 1965 verstarb er an den Folgen eines Herzinfarkts. Seine Grabsteininschrift hatte er zuvor selbst geschrieben: „If anyone at my funeral has a long face, I’ll never speak to him again.“

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