Stranger Things - Auf dieser wahren Begebenheit basiert die Netflix-Serie

07.09.2016 - 10:50 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
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Der Netflix-Hit Stranger Things sorgte bei vielen Zuschauern für Gänsehaut. Dass die Geschichte der Serie auf einer wahren Begebenheit basieren soll, macht sie dann sogar noch unheimlicher. Lest hier, was es mit den realen Hintergründen auf sich hat.

Achtung, es folgen mögliche Spoiler zu Stranger Things: Über kaum eine Serie wurde in den letzten Wochen so viel gesprochen wie über Stranger Things. Die 1. Staffel sorgte bei Netflix-Nutzern für jede Menge Begeisterung und Gänsehaut-Feeling. Der Hype um die Serie wird sich nun vermutlich noch steigern, denn wie Thrillist  berichtet, basieren die Geschehnisse von Stranger Things teilweise auf wahren Begebenheiten. Demnach soll das sogenannte Montauk-Projekt als Vorlage für die Serie gedient haben.

Das Montauk-Projekt wurde erstmals 1992 von Preston Nichols in seinem Buch The Montauk Project: Experiments in Time an die Öffentlichkeit gebracht. Darin behauptete er, dass die Regierung im Camp Hero in Montauk auf Long Island in den 70er- und 80er-Jahren geheime Experimente durchführte, die Nichols als Beteiligter lange verdrängt hatte. So versuchte sich die Regierung angeblich in Zeitreisen, Teleportation und Gedankenkontrolle. Sogar die Mondlandung soll dort inszeniert worden sein. All diese Experimente sollen auch in Verbindung zum Philadelphia-Experiment aus dem Jahr 1943 stehen, welches in Das Philadelphia-Experiment schon Thema einer Verfilmung war und sich ebenfalls um Zeitreisen dreht.

Die offensichtlichste Bezugnahme von Stranger Things auf das Montauk-Projekt ist der Arbeitstitel der Serie, der schlicht und einfach Montauk lautete. Aber auch besondere Details scheinen im Netflix-Erfolg übernommen worden zu sein. So soll es einen Test namens "Das sehende Auge" gegeben haben, der es dem Probanden ermöglichen sollte, sich in jede Person auf der Welt hineinzuversetzen und mit deren Augen zu sehen oder ihren Ohren zu hören. Zu etwas Ähnlichem ist auch das mysteriöse Mädchen Eleven (Millie Bobby Brown) in Stranger Things fähig, die derartige Kräfte in einer Episode dazu benutzt, um den Jungs Mike, Dustin und Lucas zu zeigen, dass ihr Freund Will in einer Paralleldimension noch am Leben ist.

Weiterhin orientierten sich die Stranger Things-Macher für das unheimliche Monster Demogorgon wohl an einem Vorfall während eines Experiments, in dem der gleiche Proband eine Kreatur auf einen Transmitter projizierte, nachdem ihm "Die Zeit ist jetzt" zugeflüstert wurde:

In diesem Moment ließ er ein Monster aus seinem Unterbewusstsein frei. [...] Es war groß, haarig, hungrig und ekelhaft. [...] Mehrere verschiedene Leute sahen es, aber fast jeder beschrieb ein anderes Biest.

Demnach zu urteilen, könnte der Demogorgon eine unterbewusste Manifestierung von Elevens Zorn sein, der in ihr schlummert, wie Slashfilm  vermutet. Für Fans bieten sich nun jedenfalls jede Menge Möglichkeiten zur Spekulation, welche weiteren Experimente des Montauk-Projekts in Stranger Things aufgegriffen werden. Zu ernst sollten die Verschwörungstheorien von Preston Nichols jedoch nicht genommen werden, denn nur die wenigsten seiner Behauptungen lassen sich tatsächlich belegen. Die Lust auf die 2. Staffel von Stranger Things wird das jedoch sicherlich nicht schmälern.

Kanntet ihr das Montauk-Projekt? Glaubt ihr, dass sich Stranger Things noch weiter daran orientieren wird?

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