Gleich zu Beginn von The Walking Dead haben der damalige Showrunner Frank Darabont und sein Team eine für den Verlauf der Serie entscheidende Erweiterung der Comics vorgenommen: Die Einführung des von Norman Reedus gespielten Daryl Dixon. Seitdem gab es immer mal wieder Spekulation um seinen möglichen Auftritt in den Comics. Dass das nicht passierte, begründete Schöpfer Robert Kirkman meistens damit, dass ihm diese Trennung zwischen Comic und Serie gut gefalle. Auf der Comic-Con in San Diego hat er laut Comic Book nun allerdings verraten, dass es da noch ein ganz anderes Problem gibt: Er hat nicht die Rechte an der Figur.
AMC hat die alleinigen Rechte an Daryl Dixon
Laut Robert Kirkman sind es auch "rechtliche Probleme", die Daryls Comic-Auftritt blockieren: "Die Ähnlichkeit zu Norman Reedus und so ein Kram." Er fügte aber auch nochmals hinzu, dass seine Abwesenheit einen gewissen Reiz hat, der "das Mysterium der Comics erweitert und sie anziehender macht." Unklar ist, inwiefern Frank Darabont da immer noch eine Rolle spielt. Letztendlich ist Daryl auch seine Erfindung. Darabont befindet sich nach wie vor in einem immer übler werdenden Rechtsstreit mit AMC und verklagt den Sender mittlerweile auf fast 300 Millionen US-Dollar.
Auch Robert Kirkman streitet mit AMC um The Walking Dead
Robert Kirkman selbst hat ganz ähnliche Probleme mit AMC wie Frank Darabont. Auch er hat - zusammen mit dem ehemaligen Showrunner Glen Mazzara - eine Klage gegen den Sender laufen, laut der er zu wenig am Gewinn der Serie beteiligt wird. Das Verhältnis zwischen dem Comic-Autor und AMC ist also alles andere als entspannt. Da ist es nur schwer vorstellbar, dass der Sender sich so schnell bereit erklären wird, ihm Daryl für die Comics zu überlassen.
Würdet ihr Daryl gerne auch in den The Walking Dead-Comics sehen?