The Witcher 3 – Blood and Wine lässt Monster mitleveln

26.05.2016 - 13:15 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
The Witcher 3: Blood & Wine
CD Projekt RED
The Witcher 3: Blood & Wine
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Noch fünf Tage, bevor sich Geralt in seinem letzten Abenteuer Blood and Wine einen Weg durch das sonnige Toussaint bahnen darf. Die Monsterjagd könnte sich allerdings stark vom Hauptspiel The Witcher 3 unterscheiden, denn Gegner skalieren jetzt mit.

Wer kennt nicht dieses befriedigende Gefühl, dieses eine Monster, das uns seit der ersten Stunde regelmäßig zu schaffen gemacht hat, endlich tot zu unseren Füßen zu sehen. Das Wissen, dass wir in etlichen Spielstunde die Kraft sammeln konnten, die nötig war, um diesem Biest zu beweisen, wer die schärfste Klinge hat. Dieses Gefühl, dass unser Held einen spürbaren Fortschritt gemacht hat, ist für viele Spieler ein essentieller Bestandteil eines Rollenspiels. In The Witcher 3: Blood and Wine kann sich das allerdings bald ändern.

Mehr: The Witcher 3: Blood and Wine – Hält der DLC die Grafikversprechen? 

Das Problem mit eigentlich schwächeren Gegnern, die sich unserem Level anpassen, ist spätestens seit The Elder Scrolls IV: Oblivion ein viel diskutiertes Spielelement unter RPG-Fans. Grundsätzlich geht es ja eigentlich darum, den Spielern auf unbestimmte Zeit eine Herausforderung zu bieten. Sei es der Troll auf Level 1 oder der Werwolf auf Level 30, jeder Gegner soll den Helden vor eine fordernde, aber lösbare Aufgabe stellen. Doch viele lehnen dieses System ab, da es sie des oben genannten Fortschritts beraubt.

The Witcher 3: Wilde Jagd verzichtete größenteils auf so ein System, was zur Folge hatte, dass wir gerne Mal auf übermächtige Feinde treffen konnten, für die unser Hexer einfach noch nicht kräftig genug war. Allerdings war Geralt irgendwann so stark, dass er jeden Gegner praktisch im Vorbeigehen über den Jordan schickte. Um hochstufige Kämpfer in Blood and Wine davor zu bewahren, einfach keine echte Herausforderung zu finden, gibt es jetzt eine "Feinde skalieren"-Option, die schwächere Feinde hochstuft, aber stärkere Gegner nicht abschwächt.

Glücklicherweise steht es jedem Spieler frei, ob er sich dazu entscheidet, auf dieses Feature zurückzugreifen. In Anbetracht der teilweise enttäuschend schwachen Gegner im Endgame, könnte es sogar eine gute Ideen sein, sie erst dann zu aktivieren, wenn es ansonsten nichts mehr zu tun gibt. Allerdings waren schon die Bosse in The Witcher 3: Hearts of Stone eher bockschwer als zu leicht. Wir sollten also lieber nicht davon ausgesehen, dass uns Blood and Wine für einen Spaziergang durch Toussaint an die Hand nimmt. (via Gamestar )

The Witcher 3: Blood and Wine erscheint am 31. Mai 2016 für PC, Xbox One und PS4.

Seid ihr eher für, oder gegen eine Gegner-Skalierung?

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