Heute Abend gibt es den zweiten Einsatz von Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) beim Tatort: In eigener Sache in Stuttgart zu sehen. Ein Polizist stirbt bei einer Drogenfahndung, ein verdeckter Ermittler wird lebensgefährlich verletzt. Die LKA steht vor der Tür und beide Kommissare geraten zwischen die Fronten: Sind eigene Leute am Tod des Polizisten schuld?
Björn Wirth von der Berliner Zeitung ist begeistert: Dieser Tatort ist noch “besser als der hochgelobte erste. Vor allem ist es mal wieder ein richtiger Krimi mit vielen Wendungen, falschen Fährten und Spannung bis kurz vor Schluss. […] Dazu passt, dass der neue Kommissar, in der ersten Folge verschwiegen und rätselhaft, nun auch in seine Vergangenheit blicken lässt. Richy Müller spielt das ohne gröberes Pathos, in seinem Kollegen Felix Klare hat er einen verlässlichen Partner.”
Der Schlamassel im Cop-Ländle – wie es Christian Buss in der taz so schön ausdrückt – hat auch ihn überzeugt: “Offensichtlich ist aus dem neuem Stuttgarter Team doch mehr rauszuholen als der Auftakt zum Anfang des Jahres vermuten ließ. Die unverbindlichen Touristikimpressionen und die unmotiviert zu Schrott gefahrenen Mercedes-Modelle, mit der Autor Holger Karsten Schmidt und Regisseur Elmar Fischer noch ihre erste Episode andickten, sind in ihrer zweiten gemeinsamen Arbeit klug verzahnten Elementen des zeitgemäßen Großstadtkrimis gewichen.”
Also durchweg positive Vorschusslorbeeren für den neuen Tatort-Fall. Was meint Ihr: Ist Tatort: In eigener Sache wirklich so gut?