Es hat schon was, einen heutigen Umweltaktivisten mit dem spanischen Don Quichote von La Mancha zusammen zu bringen. Letztlich kämpfen wohl beide sinnbildlich gegen unzählige Windmühlen. Das dachte sich auch Drehbuchautor Christian Zübert (Lammbock) und der Sender Sat 1 bei Don Quichote – Gib niemals auf! und schickten Christoph Maria Herbst als Ritter von der traurigen Gestalt und den elfjährigen Moritz (Johann Hillmann) auf skurrile Abenteuer ins heutige Spanien. Heute Abend um 20.15 Uhr ist der Film zu sehen, der sich abseits deutscher Fernsehware bewegt. Besonders der Hauptdarsteller Christoph Maria Herbst – der mit Stromberg bisher als bester deutscher Zyniker auffallen durfte – drückt dem Film seinen Stempel auf und wegen ihm könnte sich das Einschalten des Fernsehapparates lohnen.
“Christoph Maria Herbst als Don Quichote liefert eine Star-Performance. Schalk und Weisheit, Wahn und Witz in einer Figur. Da stimmt die Chemie ganz offensichtlich, zwischen ihm und seinem jugendlichen Mitstreiter.”, lobt Christina Tillmann vom Tagesspiegel.
“Der bisher vor allem als Humorschaffender in Erscheinung getretene Christoph Maria Herbst müht sich redlich, die offenkundigen Defekte seiner Figur nicht noch zusätzlich zu karikieren und ihr so etwas wie Würde zu verleihen. Es geht hier nicht annähernd so putzmunter zu wie damals, als die Monty Pythons die Ritter der Tafelrunde verhohnepipelten.”, kritisiert André Mielke von der WeltKopf.html
Was meint Ihr? Trägt Christoph Maria Herbst den Film? Und wie war der überhaupt?
Den Film bewerten könnt Ihr hier: Don Quichote – Gib niemals auf!.