Eddie Murphy wird nicht die Oscar-Show moderieren. Er ist seinem Aushilfsgangster -Regisseur Brett Ratner ins Academy-Exil gefolgt und wurde durch Oscar-Allstar Billy Crystal ersetzt. Vielleicht hätte Eddie Murphy seine Fangemeinde durch einen soliden Stand Up-Auftritt im Fernsehen wieder vergrößern können. Jetzt können wir nur auf einen nächsten guten Film hoffen. Vielleicht wird der mit Noch tausend Worte geliefert.
Noch tausend Worte bringt mit Eddie Murphy und Regisseur Brian Robbins,
das zweifelhafte Norbit -Team, wieder zusammen. Diesmal hat aber nicht Eddie Murphy selber das Buch geschrieben, sondern Steve Koren (Bruce Allmächtig, Klick) ein Fachautor für übernatürliche Slapstick-Comedy One-Man-Shows. In A Thousand Words spielt Eddie Murphy einen aufgeblasenen, quasselig eloquenten Lügner, der plötzlich nur noch tausend Wörter zu sprechen hat bevor er stirbt. Visualisiert wird das ganze durch einen esoterischen Baum des Lebens, der nur noch Tausend Blätter trägt und mit jedem Wort eines verliert. Möge ein Gesicht-und Körper-Verrenkungsmarathon beginnen.
Der Film scheint eine überdrehte Moral-Komödie zu werden und erinnert stark an Jim Carrey und Der Dummschwätzer. Der Trailer wird auf vielen US-Seiten in großem Stil gehasst und als Teil von Eddie Murphys langem, langem Weg nach unten eingeordnet. Als Stand-Up-Comedian war Eddie Murphy ein Gott. Als Reggie Hammond Nur 48 Stunden war er neben Nick Nolte richtig, richtig gut. Und vielleicht sind seine heutigen Filme überdreht und albern. Doch so schlimm finde ich den Trailer zu A Thousand Words nicht. Verglichen mit Norbit, sieht er solide und wohldosiert aus. Der Film kommt mit reichlich Verspätung – er wurde 2008 gedreht – nächstes Jahr in die Kinos.