Nein, Jackson Rathbone wird in Zukunft nicht ausschließlich als Jasper Hale in Twilight-Filmen zu sehen sein. So hat Autor und Regisseur Justin Lerner kürzlich in einem Interview mit MTV bekannt gegeben, dass der Schauspieler in Lerners Film Girlfriend die Hauptfigur spielen wird. Die Rolle wendet sich laut Lerner ganz von Rathbones Gestalt in Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen ab und gebe ihm die Möglichkeit, zwei Seiten einunddesselben Charakters zu spielen, von dem der Zuschauer nicht sicher sein kann, ob er nun der nette Typ von nebenan ist, oder jemand, der Schaden verursacht. Justin Lerner, der in seinem Spielfilmdebüt selbst eine Rolle übernehmen wird, beschreibt seinen Film als eine neue Adaption des Märchens “Die Schöne und das Biest”. Allerdings wird der Film im Hier und Heute spielen, irgendwo in Amerika. Bedenken, Jackson Rathbone könnte sich in ein Monster verwandeln, muss keiner haben. Girlfriend wird kein effektheischender Film, sondern vielmehr eine äußerst bizarre Geschichte einer Ménage à trois.
Wahrscheinlich hat Lerner während des Sundance-Filmfestivals im Januar Rathbones Bandkollegen Jerad Anderson getroffen (beide spielen in der Metalband “100 Monkeys”) und ihm dort das Drehbuch zu Girlfriend überreicht. Der hat es dann wohl an Jackson Rathbone weitergereicht, der sich begeistert zeigte, und so reifte der Entschluss, den Film gemeinsam zu produzieren.
Viele werden sich fragen, warum ein Schauspieler wie Rathbone, der in drei Twilight-Filmen zu sehen ist und auch in Die Legende von Aang für eine der Hauptrollen engagiert wurde, in einer relativ kleinen Produktionen wie Girlfriend mitspielt. Die Antwort ist ganz einfach. Er ist schlicht noch nicht abgehoben und will auch die kleinen Filme nutzen, sich weiter zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln. Möglich, dass das mit einem geringeren Budget sogar besser geht, als mit Millionen Dollar. Einfach wird seine Rolle auf keinen Fall, denn einen Charakter gleichzeitig lieb und böse zu spielen ist nicht die einfachste Aufgabe der Welt. Im September sollen die Dreharbeiten beginnen, der Kinostart ist natürlich noch völlig unklar.