Es ist gut möglich, dass eurer Uplay-Bibliothek einen Besuch abstattet und plötzlich ohne Far Cry 4 dasteht, für das ihr bezahlt habt. Zumindest dann, wenn ihr eure Keys über Umwege erstanden habt. Zahlreiche Drittanbieter offerieren offizielle Download-Codes für aktuelle Titel und untergraben dabei die Preispolitik der Publisher. So kostet Far Cry 4 beispielsweise 59,95 Euro im Uplay-Shop und wird bei diversen Seiten zugleich für umgerechnet 28 Euro angeboten.
Ubisoft zieht daraus nun die Konsequenz und schaltet diejenigen Keys ab, die in großen Mengen über verdächtige Kreditkarten gekauft wurden. Offenbar erkennt Ubisoft dadurch, welche Keys von anderen Seiten zum Verkauf angeboten wurden. Betroffene Spieler beschweren sich derzeit im Ubisoft-Forum über diese konsequente Entscheidung.
Gegenüber Eurogamer gab ein Ubisoft-Sprecher nun ein Statement ab und verteidigte die Vorgehensweise.
Wir deaktivieren regelmäßig Keys, die unrechtmäßig erworben und weiterverkauft wurden. In diesem speziellen Fall untersuchen wir noch die Ursprünge der Betrügereien und werden die Kunden informieren, sobald wir mehr wissen. Bis dahin sollten sich betroffene Kunden an den Anbieter wenden, von dem sie ihren Key gekauft haben.
Handelt Ubisoft richtig? Ist jeder selbst schuld, wenn er auf Drittanbieter-Keys zurückgreift?