Fack ju Göhte hat es vorgemacht: Witze und Klamauk über das deutsche Bildungswesen kommen im Kino gut an. Um auf dieser Welle weiterzureiten, hat Sönke Wortmann ein Bühnenstück von Lutz Hübner und Sarah Nemitz unter dem Titel Frau Müller muss weg für die Leinwand adaptiert. Der Filmemacher inszenierte das Stück bereits 2012 sehr erfolgreich für das Grips Theater in Berlin. Wir sind gespannt, wie es an den Kinokassen ankommt. Bekanntlich laufen dort deutsche Komödie sehr gut und wenn sich Eltern gegen Lehrer verschwören, haben wahrscheinlich bei der richtigen Gag-Dichte Lehrer, Schüler und Eltern ihren Spaß an der Sache.
Was passiert in Frau Müller muss weg?
Nur in einer Frage sind sich die Eltern der Klasse 4b einig: Ihre Kinder müssen aufs Gymnasium kommen. Einziges Hindernis scheint ihnen die sture Klassenlehrerin Frau Müller (Gabriela Maria Schmeide), die bei ihren Klassenarbeiten weder den Tod geliebter Haustiere anrechnet, noch die Erkältung in der Vorwoche. Außerdem schafft sie es einfach nicht, in ihrer Klasse Ruhe und Ordnung durchzusetzen.
Dies wollen sich fünf besonders engagierte Eltern (Anke Engelke, Justus von Dohnányi, Mina Tander, Ken Duken und Alwara Höfels) nicht mehr bieten lassen. Auf einem Elternabend erklären sie den Krieg: Frau Müller muss weg! Doch die denkt gar nicht daran zu gehen und konfrontiert die Eltern mit der wahren Natur ihrer ach so perfekten Sprösslinge – und den Versäumnissen, mit denen die Eltern selbst zu der Situation beigetragen haben.
Frau Müller muss weg kommt am 15. Januar 2015 in die deutschen Kinos.