"Viele Musiker machen den Fehler": Stefan Raab klärt auf, was ein ESC-Sieger haben muss

19.03.2025 - 16:00 Uhr
Stefan Raab hat ein Erfolgsrezept an das er sich hält.
RTL / Raab Entertainment / Julia Feldhagen
Stefan Raab hat ein Erfolgsrezept an das er sich hält.
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Stefan Raab hat Deutschland schon einmal zum ESC-Sieg geführt. Kein Wunder, dass er für dieses Jahr den Vorentscheid übernommen hat. Jetzt hat er verraten, was es braucht, um beim Eurovision Song Contest erfolgreich zu sein.

Mit Lena Meyer-Landrut schaffte es Stefan Raab vor 15 Jahren mal wieder einen Sieg beim Eurovision Song Contest einzufahren. Seitdem konnte Deutschland nicht mehr an diesen ESC-Erfolg anknüpfen. Mit der Übernahme des deutschen Vorentscheids hat Raab mal wieder die Möglichkeit zu zeigen, was er kann – und er hat dabei sogar ein Rezept, wonach er Musiker:innen beurteilt.

Stefan Raab sucht die "Aura" bei einem Musiker

Nach Wochen des ESC-Vorentscheids steht fest: Abor & Tynna treten für Deutschland beim ESC an. Stefan Raab als Produzent verfolgte dabei eine besondere Strategie. Denn die Stimme allein reicht dem Entertainer nicht. Es muss noch etwas anderes dazukommen, so Raab:

Das nennt man heute, glaube ich, Aura. Das heißt du musst etwas haben, dass die Leute anspricht

Laut Raab muss man nicht perfekt singen und tanzen, sondern das Publikum mitreißen und vor allem im Gedächtnis bleiben. Dieser Meinung ist übrigens nicht nur Raab, sondern auch seine Vorentscheid-Kollegin Barbara Schöneberger.

Stefan Raab: Viele Musiker machen speziellen Fehler

Trotzdem muss der Song natürlich musikalisch überzeugen. Einen besonders großen Fehler scheinen viele Musiker bei der Musikproduktion zu machen. Dazu noch einmal Raab:

Viele Musiker machen den Fehler, dass sie denken, sie müssen andere Musiker beeindrucken, aber darauf kommt es nicht an. Man muss die Menschen beeindrucken, für die die Songs gemacht werden.

Das erklärt jedenfalls die Wahl von Abor & Tynna mit ihrem Song "Baller". Zwar wurden sie auf YouTube und in den sozialen Medien abgestraft, vor allem wegen des frühen Ausscheidens des Fanlieblings Feuerschwanz, aber sie haben eine ziemlich eingängige Melodie, die im Ohr bleibt. Und der Erfolg gibt ihnen vorerst recht: Sie konnten sich schnell auf Platz 1 der Spotify-Charts katapultieren.

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Wie es bei Stefan Raab und dem ESC weitergeht

Für Stefan Raab geht es beim diesjährigen ESC um alles. Wenn Abor & Tynna nicht den ersten Platz belegen, ist er raus und die ARD beendet die Zusammenarbeit mit ihm und RTL.

Für den ESC geht es erst in einigen Monaten weiter. Das erste Halbfinale beginnt am 13. Mai, das zweite Halbfinale am 15. Mai. Da sich Deutschland bereits für das Finale qualifiziert hat, sind Abor & Tynna erst am 17. Mai zu sehen.

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