Der Darsteller auf dem Bild startete vor 30 Jahren seine Karriere in einer kitschigen Seifenoper. Doch dann ging es steil bergauf: Erste Kinofilme folgen, und schon bald klopft Hollywood an die Tür.
Habt ihr schon eine Idee, wer es ist? Ein kleiner Tipp, bevor wir euch die Lösung verraten: Für seine beeindruckende Rolle in Quentin Tarantinos Meisterwerk Inglourious Basterds wurde er international gefeiert. Später folgten sogar mehrere Golden-Globes-Nominierungen.
Heute ist er ein Hollywood-Star: Daniel Brühl schaffte es bis ganz nach oben
Schauspieler Daniel Brühl (46) hat das geschafft, wovon viele deutsche Darsteller nur träumen können: eine waschechte Karriere als Hollywood-Star. Der Sohn eines deutschen Vaters und einer spanischen Mutter spricht 5 Sprachen fließend – ein Vorteil, der seine internationale Karriere begünstigte.
Nach ersten deutschsprachigen Erfolgen stand Brühl als Scharfschütze Fredrick Zoller im Oscar-nominierten Tarantino-Streifen Inglourious Basterds (2009) vor der Kamera und begeisterte ein Millionenpublikum.
Weitere Traumrollen folgen, unter anderem verkörperte er die Formel-1-Legende Niki Lauda in Rush - Alles für den Sieg (2014). Dabei spielte Brühl so überzeugend, dass er sogar eine Golden-Globe-Nominierung erhielt. Für seine Darstellung in der Netflix-Serie The Alienist - Die Einkreisung wurde er 2019 erneut für den renommierten Preis nominiert. 2021 wagte er mit The Falcon and The Winter Soldier dann den Sprung in den Marvel-Kosmos.
- Daniel Brühl so brillant wie nie: Diese Rolle zeigt sein ganzes Talent
Jeder fängt mal klein an – Daniel Brühl startete bei Verbotene Liebe durch
Heute ist Daniel Brühl ein Hollywood-Star, der in teuren Mega-Produktionen zu sehen ist. Doch das war nicht immer so: Brühl startete seine Karriere bei der herrlich kitschigen Seifenoper Verbotene Liebe (ZDF). Dort spielte er im Jahr 1995 den Teenie Benji Kirchner, der im Waisenhaus Kuckucksheim lebt und mit seiner schweren Vergangenheit zu kämpfen hat. Mit 90er-Friese und zerschlissener Lederjacke bewies er schon als Jugendlicher, wie viel Talent in ihm steckt.
Im Interview mit BZ verriet Brühl, dass ihm die Rolle heute aber ganz schön peinlich ist:
Ich war erst 15 und hieß in der Rolle Benji. Ich trug eine Lederjacke und hatte eine weiße Ratte, die ständig meine Jacke vollgeschissen hat. Ich hoffe, das wird nie wiederholt!
Nur 8 Jahre später gelingt Brühl dann der Durchbruch auf der Kinoleinwand: Mit der Tragikömodie Good Bye, Lenin! (2003) begeisterte der Jung-Darsteller nicht nur das deutsche Publikum, sondern konnte auch internationale Fans für sich gewinnen. Der Rest ist – wie man so schön sagt – Geschichte.