Als erste afroamerikanische Schauspielerin, die den Oscar als Beste Hauptdarstellerin gewann, ist sie in die Filmgeschichte eingegangen. Doch schon vor ihrer Schauspielkarriere war sie Vorreiterin. Beim Miss-World-Schönheitswettbewerb war sie ebenfalls die erste Afroamerikanerin, die teilnahm. Wisst ihr wer gemeint ist?
Es geht natürlich um Halle Berry. Den Oscar gewann Berry für Monster's Ball und auch abseits davon konnte sie eine beeindruckende Karriere in der Filmlandschaft bestreiten. Nach einem abgebrochenen Journalistik-Studium erhielt sie ihre erste Rolle in einer Fernsehserie.
Living Dolls verschaffte Halle Berry Zugang zur Filmwelt Hollywoods
Living Dolls markiert den Beginn von Berrys Schauspielkarriere. Die Serie selbst war allerdings kein großer Erfolg und bekam nur eine einzige Staffel. Bei der Sitcom handelte es sich um ein Spin-off der bekannten Serie Wer ist hier der Boss?.
In Living Dolls entdeckt Charlie Briscoe (King of Queens-Star Leah Remini) ihr Talent als Model und ist Teil einer Gruppe von jugendlichen Models, die für die gleiche Agentur arbeiten. Eine davon ist Emily Franklin, die von Halle Berry gespielt wird.
Am Set der Serie brach Halle Berry eines Tages zusammen. Laut einem Artikel der Ärzte Zeitung von 2005 lag sie ganze 7 Tage im Koma. Nachdem sie wieder zu sich gekommen war, wurde ihr Typ 1 Diabetes diagnostiziert. Trotz der Herausforderungen, die die Krankheit bis heute mit sich bringt, hat ihre Karriere danach Fahrt aufgenommen.
Kurz darauf erhielt Halle Berry eine Rolle in der langlebigen Serie Unter der Sonne Kaliforniens, die von 1979 bis 1993 lief. Danach gab sie ihr Filmdebüt an der Seite von Wesley Snipes im Drama Jungle Fever.
10 Jahre später war sie durch die X-Men-Filme weltberühmt und gewann für Monster's Ball ihren Oscar als beste Hauptdarstellerin. Mit Bruised gab sie 2020 ihr Regiedebüt und erhielt positive Kritiken.