Vorbilder: Jungs, die nicht erwachsen werden wollen

26.02.2009 - 08:45 Uhr
Vorbilder!?
Universal Pictures
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NEWS» Dann sind sie so wie Seann William Scott, Christopher Mintz-Plasse und Paul Rudd.

Wieder eine amerikanische Teenie-Komödie aus den USA schneit uns an diesem Donnerstag ins Haus. Im Stile der American Pie-Filme erwarten uns Klamauk, der auch unter die Gürtellinie geht und unsere Lachmuskeln strapazieren soll. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten. Es geht in Vorbilder?! um Jungs, die nicht erwachsen werden wollen, ewig weiter auf Partys abhängen möchten und nicht besonders verantwortungsbewusst sind. Also um junge Menschen wie Du und ich!

Konkret wird von Danny (Paul Rudd) und Wheeler (Seann William Scott) erzählt, die ein Team in einer Werbeagentur bilden, aber aktuell nicht besonders erfolgreich sind. Neben einem vermasselten Job und einem Heiratsantrag, der nicht positiv aufgenommen wird, gibt es auch noch einen Unfall. Als beide wegen Vandalismus und Verursachung von Sachschaden angezeigt werden, haben sie die Wahl: Entweder 150 Stunden Sozialdienst oder Knast. Klar entscheiden sie sich für den Dienst an der Öffentlichkeit und müssen nun Problemkindern helfen. Die haben dann wirklich Probleme, führen ein Fantasieleben als König der Ritter oder sind frühreif. Wäre der Knast vielleicht besser für die beiden Paten gewesen?

Aber die Komödie käme nicht aus Hollywood, wenn die beiden Männer nicht eine Bindung zu den Kids entwickeln würden. Nur wird sich der Zuschauer manchmal fragen, wer hier eigentlich wen beschützt – und wer eigentlich mehr erwachsen ist. Letztendlich helfen alle vier einander dabei, wenigstens ein kleines Stückchen erwachsener zu werden. Was natürlich nicht ohne reichlich unterhaltsame Tritte in diverse Fettnäpfchen und treffsichere Pointen vonstatten geht!

Das bietet Klamauk auf mittelprächtigen Niveau. Vielleicht sind es noch die beiden Hauptdarsteller, die zum Kinobesuch verleiten. Paul Rudd und Seann William Scott liefern den Zuschauern verschiedenartigen Humor, der von sehr unterschiedlichen Charakteren dargestellt wird. Wenn sie dann zusammen auftreten, sorgt das für den einen oder anderen Lacher. Das meint auch Lukas Foerster von critic.de Was die Komödie “vor allem anderen auszeichnet, ist ein schwungvoller, abwechslungsreicher Dialogwitz, der weit über die Aneinanderreihung von Onelinern hinausgeht. In der Kinokomödie ist diese Form von Humor selten geworden.”

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