Viele Dinge sind mittlerweile als normal anerkannt, obwohl sie das bestimmt nicht sind. Manchmal muss deutlich auf solch unerfreuliche Ausformungen hingewiesen werden, um gängige Verfahren aufzubrechen. In den vergangenen Tagen geisterte ein Bericht durch die Presse, der eine solche Fehlentwicklung beinhaltet.
Der anstößige Video-Auftritt der minderjährigen Willow Smith ist diesmal der Aufreger der Woche.
Mit aller Macht ins Showbusiness
Zu Beginn seiner Karriere war er Der Prinz von Bel-Air, mittlerweile ist er der König von Hollywood. Zumindest spielt Will Smith regelmäßig in Filmen mit, die die Zuschauer in Scharen in die Kinosäle locken. Seine Sympathiewerte konnten mit seinem Erfolg jedoch nicht Schritt halten. Will Smith hat nicht mehr den Charme eines Fresh Prince und wird zunehmend kritisch betrachtet. Dass das so ist, liegt zum Großteil auch an seinem Nachwuchs, der mit aller Macht ins Showbusiness drängt. Sohn Jaden Smith hat sich mit unter anderem Karate Kid einen Namen gemacht und versucht sich seit geraumer Zeit auch als Musiker. In diesen Bereichen ist auch Tochter Willow Smith aktiv, verstärkt allerdings als Sängerin.
Dass die Kids von Will Smith schauspielern und Musik machen ist kaum erwähnenswert und wirft an sich auch kein schlechtes Licht auf den berühmten Vater. Wie sie sich aber gebären, gibt reichlich Anlass zur Kritik: Dass Jaden Smith derzeit auf obercooler Gangster macht, wobei er unter Ghetto wohl das versteht, was andere als normale Wohngegend bezeichnen würden, ist zwar irgendwie peinlich, aber nicht skandalös. Wie sich Willow Smith jedoch im Video zu “Find You Somewhere” präsentiert, ist schon arg bedenklich: lasziv, sexy, verführerisch. Ach ja, sie ist übrigens gerade einmal 11 Jahre jung…