Wilde Spekulationen über Brittany Murphys Tod

22.12.2009 - 08:46 Uhr
Brittany Murphy
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Wie immer, wenn ein junger Hollywood-Star ohne ersichtlichen Grund stirbt, kommt es in den Medien zu wilden Spekulationen über die Todesursache. Brittany Murphy war erst 32 Jahre alt. Woran ist sie gestorben?

Hollywood ist auch im Tod ein hartes Pflaster. Ein Star, der unerwartet stirbt, hat es nach seinem Tod nicht leicht. Er kann sich weder zur Wehr setzen, noch um die Wahrheit kämpfen … und so saugt sich die Journalie gerade wilde Spekulationen über den unerwarteten Tod von Brittany Murphy aus den Fingern. Von Magersucht ist die Rede, von Drogen- und Medikamentsucht, von Überarbeitung und Stress. Brittany Murphy, die gestern unerwartet mit 32 Jahren durch ein Herzversagen verstarb, werden gerade viele Süchte angedichtet. Wahr ist wahrscheinlich wenig.

Anorexie ist im Gespräch, ebenso wie Bulimie. Wer Brittany Murphy noch in Erinnerung hat als kleines, pummeliges Mädchen Tai in Teenie-Kult-Film Clueless – was sonst!, mag sich Jahre später gefragt haben, wie sie es geschafft hat, in 8 Mile derart schlank und rank auszusehen. Aber bei ihrem Debüt war Brittany Murphy 15 Jahre alt, hatte immer noch Babyspeck auf den Rippen und wuchs noch. 10 Jahre später war sie ein junge Frau, die zu den attraktivsten weiblichen Prominenten zählte mit ihren großen Augen, dem Schmollmund und der blonden Haarpracht. Ob sie wirklich an einer dieser beiden Krankheiten litt, ist fraglich. Trotzdem lassen die Medien nicht los: Brittany Murphy soll schwer erkrankt gewesen sein, heißt es allerorten. Eines ihrer Leiden war Diabetes, wie es der Stern zu berichten weiß, andere wieder sprechen von einem schweren Grippeleiden. Von Schmerzmitteln nach Schönheitsoperationen ist die Rede und es wird über die Abhängigkeit von eben diesen Medikamenten geschrieben. Laut dem Kurier sind zahlreiche verschreibungspflichtige Medikamente in ihrem Haus gefunden worden.

Drogen werden auch wieder von den Papparazzi in die Waagschale geworfen. So soll Brittany Murphy Kokain geschnupft haben. Näheres weiß niemand. In den letzten Jahren gab es immer wieder mal Meldungen über ihre gesundheitliche Probleme, gegen Gerüchten wegen der Einnahme von Drogen wehrte sich Brittany Murphy vehement. Eine ihrer Aussagen war: “Schon Kaffee lässt mein Herz zerplatzen.” Aber da der Ehemann von Brittany Murphy, der britische Drehbuchautor Simon Monjack, eine Autopsie ablehnte, ist der Stoff für wilde Spekulationen durch die Medien groß. Was hat er zu verbergen? Wie bekannt ist, entschied Polizei und Gericht gegen den Ehemann. Die Autopsie ergab allerdings keine Anzeichen von Gewalteinwirkung; es sieht alles nach einem natürlichen Tod aus. Ergebnisse von abschließenden toxikologischen Tests werden aber erst in sechs bis acht Wochen vorliegen.

Lassen wir also Brittany Murphy in Ruhe und trauern einfach.

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