Die hoch angesehene, finnische World of Warcraft-Gilde Paragon hat das Ende ihrer legendären Laufbahn verkündet. Anführer Sejta erklärte vor einigen Tagen auf der offiziellen Website die Gründe für diese Entscheidung und bedankte sich bei allen Unterstützern von Paragon für deren Hilfe.
Mehr: Oculus Rift-Macher stellen Yu-Gi-Oh!-artiges Kartenspiel vor
Die Gilde ist berühmt für ihr kalkuliertes Vorgehen, mit dem sie knallharte Bosse reihenweise in die Knie zwang und viele andere Spieler inspirierte. Dadurch, dass sich viele die ausgefeilten Kampfstrategien und Techniken zum Vorbild nahmen, hatte Paragon großen Einfluss auf die Entwicklung der Spielkultur. Trotzdem findet diese Ära nun ihr Ende, denn Gilden-Chef Sejta schreibt:
Wir haben uns dafür entschieden, mit dem Raiden aufzuhören. Was auch bedeutet, dass wir nicht darum kämpfen werden, die ersten zu sein, die Bosse in World of Warcraft: Legion besiegen. Im Endeffekt ging es darum, sich international aufzustellen, mit einer suboptimalen finnischen Gruppe weiterzumachen oder aber aufzuhören. Eine Weile lang habe ich ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, es auf internationaler Ebene zu versuchen. Aber am Ende entschied ich mich dafür, dass es den Ärger nicht wert wäre. Diese Frage hat uns lange beschäftigt, weil es immer eine Herausforderung war, eine solide finnische Mannschaft aufzustellen, die 20 bis 25 Köpfe zählte [...].
Für alle, denen der Abschied von den Paragon-Mitgliedern besonders schwer fällt, findet Sejta aber beruhigende Worte. Obwohl "nicht absehbar ist, ob wir WoW zukünftig weiterspielen werden, werden wir abwarten müssen, wie sich die Situation nach dem Launch von Legion gestaltet". Außerhalb des World of Warcraft-Universums stünden die Chancen aber gut, ehemalige Paragon-Kämpfer aber auf den Schlachtfeldern von Overwatch anzutreffen.
Was haltet ihr von dieser Entscheidung?